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Pixel 8-Smartphones: Zweifel an sieben Jahren Android-Updates – kann man Google wirklich vertrauen? (Video)

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Mit den Pixel 8-Smartphones will Google in puncto Produktpflege richtig auftrumpfen, denn man verspricht den Nutzern nicht weniger als sieben Jahre Android-Updates, sodass die Smartphones bis in das Jahr 2030 hinein versorgt sein sollten. Das ist extrem stark, aber kann Google das auch halten? Ein populärer YouTuber äußert seine Zweifel daran.


Google ist mit den Pixel-Smartphones in puncto Update-Dauer zuletzt ins Hintertreffen geraten, denn die bis zur letzten Generation versprochenen drei Jahre Android-Updates und fünf Jahre Sicherheitsupdates wurden von gleich mehreren Konkurrenten übertrumpft. Also hat man sich bei Google dazu entschlossen, mit der achten Generationen einen echten Befreiungsschlag zu wagen, den Nutzern sieben Jahre volle Updates und Support zu bieten und es der Konkurrenz schwerzumachen, das zu übertrumpfen.

Dieser Schritt kam zwar überraschend (auch wenn es einige Wochen zuvor bereits geleakt wurde), aber dennoch ist das etwas, das man von Google eigentlich erwartet wurde. Dementsprechend wurde dieser Neuerung zwar Anerkennung und Applaus gezollt, aber es hielt sich in Maßen. Die versprochenen sieben Jahre Updates umfassen sowohl die Betriebssystem-Updates als auch Sicherheitsupdates und die Pixel Feature Drops. Alle Details dazu und eine Einordnung findet ihr in diesem Artikel.

Doch jetzt stellt der populäre YouTuber Marques Brownlee (MKBHD) die Frage in den Raum, ob man Google vertrauen kann. Brownlee ist nicht für Krawall und Provokation bekannt und monologiert auch über diesen Zweifel sehr sachlich – sehenswert. Er bezieht sich im Video auf dieses lange Update-Versprechen und äußert leise Zweifel daran, ob Google dieses Update-Versprechen tatsächlich einhalten wird oder ob dem Unternehmen auch an dieser Stelle wieder einmal die Puste ausgeht und man das Ganze langsam im Sand verlaufen lässt. Gründe für diese Annahme gibt es zur Genüge.




Google ist bekannt dafür, immer wieder Produkte einzustellen, selbst wenn diese beliebt sind und viele Millionen Nutzer haben. Gefühlt nimmt man auf alles unter einer Milliarde Nutzer / einer Milliarde Dollar Umsatz keine Rücksicht – und wer sich länger mit Googles Geschichte beschäftigt, der weiß, dass das nicht vollkommen übertrieben ausgedrückt ist. Selbst bei Milliarden-Investitionen sowie großspurigen Versprechungen und Wegwischen einer Einstellungsgefahr hat man beispielsweise zu Beginn des Jahres Stadia eingestellt und die Nutzer ausgezahlt.

Zuletzt wurde die Einstellung des Pixel Pass bekannt, und zwar nur wenige Wochen, bevor die Nutzer ihr versprochenes neues Pixel-Smartphone erhalten hätten – also ist auch die Pixel-Abteilung nicht davor gefeilt. Und wer sagt, dass man das heute gegebene Update-Versprechen in drei Jahren nicht schon wieder vergessen hat? Wird es die Pixel-Smartphones in sieben Jahren überhaupt noch geben? Gerade Google ist ein Unternehmen, dem man in diesen Punkten nicht trauen kann, schon gar nicht für solch eine lange Zeit. Zwar ist es ein Werbeversprechen und eine Nichteinhaltung könnte Klagen nach sich ziehen, aber auch bei Stadia hat man sich durch großzügige Rückzahlungen aus der Affäre gezogen. Wobei ich fast behaupten würde, dass viele Nutzer froh wären, wenn sie nach drei Jahren den Verkaufspreis des Geräts erstattet bekommen würden 🙂

Und somit gibt Brownlee noch einen grundsätzlichen Tipp mit auf den Weg: Kauft Produkte für das, was sie jetzt leisten und nicht für das, was die Hersteller für irgendwann versprechen. Und so werden wir uns alle im Jahr 2030 hier im Blog einfinden und rückblickend betrachten, was Googles Update-Versprechen wirklich wert war.

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