Google Fotos: Fotostream mit dem Partner teilen – so lassen sich alle Bilder dauerhaft automatisch speichern
Bilder und Videos lassen sich mit Google Fotos nicht nur sehr einfach als Backup in der Cloud ablegen, sondern auch einzeln oder als ganzer Schwung mit anderen Nutzern teilen. Kürzlich haben wir euch die Funktion „Mit Partner teilen“ vorgestellt, die nicht nur für den teilenden Nutzer einige Einstellungsmöglichkeiten bietet, sondern auch für den Empfänger. Für maximalen Komfort und Sicherheit müsst ihr eine Option aktivieren.
Bei Google Fotos gibt es seit langer Zeit die Funktion „Mit Partner teilen„, die allen Nutzern die Möglichkeit gibt, ihren gesamten Fotostream oder einen davon gefilterten Teil mit einer anderen Person zu teilen. Wir haben euch das Feature vor wenigen Tagen ausführlich erklärt (siehe Link), das sich gerade in der engen Familie sehr gut nutzen lässt. Konzipiert ist es als Partner-Funktion, aber man kann natürlich auch jede beliebige andere Person auswählen.
Aber nicht nur die teilende Person hat Einstellungsmöglichkeiten, sondern auch der Empfänger der Medien. Der Empfänger hat die Möglichkeit, den Umgang mit den eingehenden Medien zu verändern. Die Fotos und Videos lassen sich wahlweise im eigenen Konto speichern, überhaupt nicht speichern oder noch einmal gefiltert nach Personen speichern. Ganz egal, wofür ihr euch entscheidet, ihr könnt die Bilder im Teilen-Tab jederzeit abrufen – so lange das Teilen noch aktiv ist.
Wird das Teilen vom Partner hingegen eingestellt, werden alle Fotos und Videos sofort verschwinden, wenn der Empfänger diese nicht gespeichert hat. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, eine der beiden Optionen zum automatischen Speichern auszuwählen. Um Speicherplatz muss man sich keine Sorgen machen, denn so lange das Teilen aktiv ist, wird der Speicherplatz nicht angerechnet. Erst wenn der Partner das Bild löscht oder teilen einschränkt, wird es auf den eigenen Speicherplatz angerechnet. Google Fotos-intern dürfte es sich wohl um dieselbe Datei handeln.
Aber das Speichern hat auch weitere Vorteile neben der Daten-Konservierung: Denn nur wenn die Bilder in euer eigenes Konto speichert, werden sie auch wie eure eigenen behandelt. Das bedeutet, dass sie der Suchfunktion auftauchen, im Fotostream zu sehen sind, in Alben abgelegt werden können, in Erinnerungen auftauchen und einiges mehr. Ganz so, als wenn man das Bild oder Video selbst hochgeladen hätte. Es empfiehlt sich daher, dies zu tun.
Genauso wenig, wie der Empfänger darüber informiert wird, ob der teilende Partner die freigegebenen Medien filtert, erfährt der Teilende ob der Empfänger die Medien im eigenen Konto speichert. Es bleibt also ein kleines Stück Ungewissheit für beide Seiten, die man sich vielleicht trotz der Vorteile des gemeinsamen Fotostreams bewahren möchte. Aber auch hier gilt: Verlasst euch nicht darauf, dass das immer so bleibt und Google Fotos diese Bedingungen niemals ändert.
Ihr findet alle Einstellungsmöglichkeiten in den Google Fotos-Einstellungen unter dem Punkt „Mit Partner teilen“.
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Meiner Erfahrung nach wird aktuell bei jedem der Speicherplatz belegt, wenn man die geteilten Bilder/Videos speichert. Marketingtechnisch ist so eine Anpassung natürlich clever, da viele dann schnell Ihren Speicherplatz voll haben und kostenpflichtig One kaufen müssen.