Google Fonts: Das endgültige Aus der Abmahnwellen – Sammelklage gegen die Abzocker ist in Vorbereitung

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Die Plattform Google Fonts ist in den letzten zwei Jahren ein wenig in Verruf geraten, denn sie wurde Gegenstand einer riesigen Abmahnwelle – hauptsächlich in Deutschland und Österreich. Weil sich viele Betroffene erfolgreich gewehrt haben, ist die aktuelle Welle längst abgeebt und die nächste Runde könnte in Form einer Sammelklage in die andere Richtung gehen.


google fonts logo

Wir haben hier im Blog bereits mehrfach über die Abmahnwelle rund um Google Fonts berichtet und zu Beginn des Jahres zeichnete sich ab, dass dahinter nur einige wenige Erpresser stecken, denen ihr ganzes Vorhaben um die Ohren geflogen ist. Längst wurde diesen Klagen der Wind aus den Segeln genommen und erst vor wenigen Monaten hatte ein Gericht in Österreich geurteilt, dass die gesamte Klage gegenstandlos ist. Und das in gleich 33.000 Fällen.

Doch die Kläger und ihre Anwälte werden nicht nur kein Geld sehen, sondern könnten bald selbst vor Gericht landen. Denn nachdem sich ein Kläger erfolgreich gewehrt hat und dieser sowohl Schadensersatz in unbekannter Höhe als auch die Gerichtskosten in Höhe von 3.000 Euro einklagen konnte, ist nun eine Sammelklage in Vorbereitung. Sollte diese Zustande kommen und sich sehr viele der 33.000 Betroffenen anschließen, dürfte der Bumerang gegen die Betrüger erheblich ausfallen – und das sicherlich mit Genugtuung aller Betroffenen.

Ich denke, dass spätestens mit dieser Geschichte jeder weiteren Abmahnwelle der Wind aus den Segeln genommen wurde, denn da traut sich vorerst keiner mehr dran. Natürlich sollten alle Webmaster die Google Fonts-Integration entsprechend abändern und die Schriftarten lokal hosten, aber nach der großen Mediengeschichte dürften das ohnehin sehr viele umgestellt haben.

» Alle Infos zur Google Fonts-Abmahnwelle

Letzte Aktualisierung am 2024-10-25 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

[Futurezone]




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