GMail: Google geht gegen Spam und unerwünschte E-Mails vor – neue Empfangsregeln ab Februar 2024

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Google will das Spam-Aufkommen bei GMail weiter verringern und hat jetzt eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, mit denen man das erreichen will. Schon ab Februar 2024 erhöht man die Anforderungen für den Empfang von E-Mails, die vor allem Spam-Versendern wehtun dürften und daher tatsächlich etwas bewirken könnten: Ein Abbestellen-Link wird verpflichtend und die Spam-Rate darf nicht überschritten werden.


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GMail hat seit jeher einen sehr starken Spamfilter, der den allergrößten Teil aller Spam-Nachrichten von den Posteingängen der Nutzer fernhält. Jetzt will man das Problem an der Wurzel packen und es verhindern, dass Spammer diese E-Mails überhaupt erst senden. So erfordert man es ab Februar 2024, dass alle großen Versender (die mehr als 5.000 E-Mails pro Monat an eine GMail-Adresse senden), zwei zusätzliche Anforderungen erfüllen:

  • Verpflichtende Abbestellen-Links: E-Mails müssen einen gut sichtbaren Abbestellen-Link besitzen und dessen Aktion muss innerhalb von zwei Tagen umgesetzt werden. Letztes kann GMail natürlich sehr gut kontrollieren, indem keine Mails mehr eingehen.
  • Spam-Rate von unter 0,3 Prozent: Werden mehr als 0,3 Prozent aller E-Mails einer Domain als Spam gemeldet, wird diese als Spam markiert und entsprechend wird keine E-Mail mehr den Posteingang erreichen.

Je nach Umfang und Entscheidung der Algorithmen werden die E-Mails entweder als Spam markiert oder vollständig von den GMail-Servern abgelehnt.

Das dürfte tatsächlich das Potenzial haben, Spam deutlich einzuschränken. Denn der Spamversand und der Adressenverkauf ist teuer. Und wenn die E-Mails ohnehin nicht ankommen, werden es sich die Spammer zwei Mal überlegen, ob sie sie überhaupt versenden.

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[GMail Support]




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