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Pixel Tablet: Überraschung beim Teardown – das Tablet ist halb-leer; Google hat viel Füllmaterial verbaut (Fotos)

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Nach langer Wartezeit hat Google vor wenigen Monaten das Pixel Tablet auf den Markt gebracht, das entgegen aller Erwartungen noch nicht alle Nutzer begeistern konnte. Jetzt zeigt sich in einem Teardown, dass Googles Ingenieure offenbar jede Menge Potenzial ungenutzt lassen mussten, denn das Gerät ist tatsächlich „halb leer“ oder wenn wir es optimistischer ausdrücken würden: Es ist nur halb gefüllt.


Smartphone-Teardowns sind sehr interessant, denn für die Hardware-Designer ist es eine immer größere Herausforderung, die notwendigen Komponenten auf kleinstem Raum zu verpacken und gleichzeitig möglichst schlanke Geräte ohne enorme Hitzeentwicklung zu entwerfen. Bei den Tablets ist das Problem deutlich geringer, denn der Formfaktor lässt mehr Platz. Das zeigt sich besonders deutlich beim Pixel Tablet, denn ein Hardware-Architekt war bei diesem wohl kaum notwendig, wie die aktuellen Bilder eines Teardowns zeigen.

Wer das Tablet auseinandernimmt, wird jede Menge Vakuum vorfinden, denn tatsächlich ist in dem Gerät deutlich mehr Platz, als notwendig gewesen wäre. Natürlich ergibt sich die Gerätegröße aus dem Einsatzgebiet und der Displaygröße, aber dann kann man den zur Verfügung stehenden Platz eben auch nutzen. Doch das hat man nicht getan, denn rund um den Akku herum scheinen die notwendigen Komponenten eher so verbaut worden zu sein, dass die möglichst viel Platz einnehmen.

Und wo noch zu viel Platz gewesen ist, wurden Schaumstoffblöcke verbaut, um dem Gerät die notwendige Stabilität zu geben. Das zeigt sich an den großen Abständen, an den doch recht zahlreichen Kabeln zwischen den einzelnen Komponenten und dem Hohlraum, der überall entstanden ist. Man könnte meinen, dass Googles Designer noch eine dritte Akkuzelle hätten unterbringen können, was so manchen Nutzer sicherlich gefreut hätte.




Im Bericht zum Teardown wird davon ausgegangen, dass dies das Ergebnis mehrfacher Strategiewechsel und Produktänderungen ist. Denn ursprünglich war ein „Pixel Tablet Pro“ geplant, das mutmaßlich im gleichen Gehäuse mit stärkeren und größeren Komponenten gekommen wäre. Also sehen wir hier ein reduziertes Pixel Tablet Pro. Schon kurz vor der Präsentation zeigte sich, dass Googles Designer Last Minute-Änderungen vorgenommen haben, die durch eine solche Architektur problemlos möglich gewesen sind. Beim Standfuß dürfte es wohl nicht anders sein.

Man könnte also darauf hoffen, dass das Pixel Tablet 2 deutlich praller gefüllt sein und mehr Leistung bringen wird.

[Ars Technica]

Letzte Aktualisierung am 2024-12-03 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!


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