Google Wallet: Neuer Kartenscanner wird ausgerollt – lässt euch beliebige QR-Codes oder Barcodes speichern
Mit der digitalen Geldbörse Google Wallet lassen sich viele physische Dinge wie etwa Tickets, Ausweise, Kundenkarten oder auch Bezahlkarten direkt auf dem Smartphone speichern und verwenden – aber längst noch nicht alle. Jetzt wird ein neues Feature ausgerollt, mit dem der Kreis der unterstützten Typen deutlich erweitert werden kann, denn Nutzer können beliebige Barcodes oder QR-Codes ablegen.
Es ist sehr bequem, wenn sich Kundenkarten und Tickets jeglicher Art auf dem Smartphone ablegen und über dieses verwenden lassen und kann dafür sorgen, so manche Geldbörse deutlich im Umfang zu schrumpfen. Man hat die Liste der unterstützen Karten oder Inhaltstypen in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und jetzt folgt der nächste größere Schritt, der nach einem Leak vor einiger Zeit nun offiziell im Rahmen des Android Feature Drop angekündigt wurde.
Beliebige Codes speichern
Da sich nicht jedes kleine Geschäft mit Bonuskunde integrieren lässt, setzt man nun auf eine einfache Lösung: Man bietet Nutzern ab sofort die Möglichkeit, beliebige Strichcodes oder QR-Codes abzufotografieren und in Verbindung mit einem zusätzlich eingegebenen Titel sowie einer optionalen Beschreibung zu speichern. In der Ankündigung heißt es, dass Wallet aus dem abfotografierten Code einen „sicheren digitalen Code“ macht.
Zwar sind QR-Codes und Barcodes keine Hexerei, aber man sollte bei diesem Feature beachten, dass nicht das Originalbild, sondern eine dynamisch generierte Variante angezeigt wird. Gerade bei Barcodes gibt es viele verschiedene Varianten, sodass man nur hoffen kann, dass die Algorithmen stets die gesamte Länge und gewünschte Darstellungsform erstellen. Die Funktion befindet sich bereits seit einigen Monaten im Testlauf und es ist daher davon auszugehen, dass man solche möglichen Probleme verhindern kann.
Mit diesem Update hat Wallet das Potenzial, praktisch alle Karten mit einer solchen Form der Identifizierung zu digitalisieren und damit zu ersetzen. Damit könnte man einen großen Schritt machen und sich mit dem Ausbau der Karten etwas mehr Zeit lassen. Denn wenn die Codes erst einmal digitalisiert sind, kann man mögliche Zusatzfunktionen später immer noch hinzufügen. Dazu kommt, dass sich solche Karten dank der Standortdienste sehr schnell von Wallet einem bestimmten Ort / Geschäft zuordnen lassen.
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