Google Maps: Nutzer sollen jetzt fehlende Straßen kartieren – Road Mapper für alle Local Guides (FAQ)
Google lässt sich beim Aufbau und der Pflege der Kartenplattform Google Maps sehr gerne helfen und ist nun in einem neuen Bereich auf der Suche nach Unterstützern: Das vor zwei Jahren gestartete „Road Mapper“-Programm wird jetzt potenziell für alle Local Guides geöffnet und soll diesen die Möglichkeit geben, das Straßennetz in schlecht abgedeckten Regionen zu vervollständigen.
Die Google Maps Local Guides sind seit vielen Jahren fleißig dabei, die Kartenplattform auszubauen und aktuell zu halten – in Spitzenzeiten wohl bis zu 150 Millionen Nutzer. Vor zwei Jahren hatte man ergänzend dazu das Projekt „Road Mapper“ gestartet, das zuerst nur für wenige Nutzer zur Verfügung stand und jetzt Bewerbungen von allen Local Guides annimmt. Die Nutzer müssen sich also erneut darum bewerben, dem Google Maps-Team kostenlos helfen zu können.
Es geht darum, die Straßenkarten einiger Teile dieser Welt zu vervollständigen, denn in Südamerika sowie in Ostafrika und in Südostasien hat das Straßennetz wohl große Lücken, weil es keine offiziellen Daten gibt. Also nimmt man die Satellitenbilder als Referenz und ermöglicht es den Nutzern, diese Straßen auf der Karte nachzuzeichnen. Nach Prüfung durch das Google-Team werden die Straßen freigeschaltet und innerhalb der Karte angezeigt.
Das Ganze klingt nach einer klassischen Aufgabe für eine Künstliche Intelligenz, doch nach eigenen Angaben möchte man eine solche nicht einsetzen und diese auch nicht mit Nutzerdaten trainieren. Wozu die Satellitenbilderkennung mittlerweile in der Lage ist, hat sich erst kürzlich beim Start der Solar API gezeigt.
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