Apple hat am Dienstag das neue iPhone 15 vorgestellt und dürfte mit diesem wieder große Erfolge einfahren – aber wie sehr beeinflusst es die Android-Nutzerschaft? Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass Android-Nutzer derzeit überraschend wechselwillig sind und sich allein durch Apples Lightning-Abschied den Wechsel zum Konkurren-Ökosystem sehr gut vorstellen können. Wir blicken einmal etwas genauer auf diese Umfrage.
Eine neue Studie von Sellcell wollte vorab herausfinden, wie die Nutzer zum iPhone 15 stehen und hat dabei sowohl Apple-Nutzer als auch Android-Nutzer zu ihren Präferenzen befragt. Wir hatten bereits vor einigen Tagen berichtet, dass knapp die Hälfte der Android-Nutzer wechselwillig ist, umgekehrt aber auch ein zweistelliger Anteil der Apple-Nutzer den Wechsel zu Android vorstelle kann. Jetzt blicken wir einmal etwas genauer auf die Zahlen.
In der ersten Frage geht es darum, ob Apples Wechsel von Lightning auf USB-C die Motivation zum Wechsel verstärkt – und darauf haben 44 Prozent der Nutzer mit JA geantwortet. Es geht also nicht darum, ob sie aus diesem Grund wechseln, sondern nur ob dies eine etwaige Wechselentscheidung beeinflusst. Daher scheint es nachvollziehbar, dass die Nutzer diesen Wechsel begrüßen.
Umgekehrt wurde die Frage gestellt, warum der Anschluss-Tausch den Wechsel NICHT begünstigt – und da sieht es für Android ganz gut aus. Denn eine Mehrheit von ganzen 74 Prozent aller Nutzer sagt, dass die mit Android sehr zufrieden sind. Weitere 16 Prozent sind mit ihrem aktuellen Smartphone sehr zufrieden.
In dieser Frage geht es darum, wie die Nutzer zu dem Wechsel stehen und eine Mehrheit zeigt sich davon begeistert, dass dadurch die Kompatibilität mehr als zuvor gewährleistet wird.
Die letzte Frage ist die Gretchenfrage: Werden die Android-Nutzer ein iPhone 15 kaufen? 34 Prozent beantworten dies mit JA und der Rest mit NEIN. Meine Vermutung ist allerdings eher, dass diese es so beantwortet haben, ob das iPhone grundsätzlich infrage kommen würde. Weil Android-Nutzer ohnehin wechselwillig sind (innerhalb des Ökosystems mit vielen verschiedenen Marken) ist es daher nicht ganz überraschend, dass auch ein Apple-Gerät in Betracht gezogen wird.