Die autonomen Fahrzeuge der Google-Schwester Waymo sind bereits seit mehreren Jahren in einigen US-Regionen unterwegs und bieten Taxi-Dienstleistungen ohne menschlichen Fahrer an. Diese neue Ungestörtheit im Auto sorgt offenbar dafür, dass die Menschen auf ganz andere Gedanken kommen und die Fahrzeit bis zum Ziel für ein Schäferstündchen nutzen. Entsprechende Berichte zeigen, dass das mittlerweile wohl gar nicht mehr so ungewöhnlich ist.
Autofahren ist eine (subjektiv gesehen) tolle Sache und noch schöner ist es, wenn man eine nette Begleitung zum Plaudern hat, um die Fahrzeit gefühlt zu kürzen. Ein wirklich romantischer Ort ist das Auto vielleicht nicht unbedingt, was aber so manche Menschen nicht davon abhält, auch einmal die Rückbank kennenzulernen. Und das gilt offenbar nicht nur für das eigene Auto, sondern auch für die autonomen Taxis der Google-Schwester Waymo sowie den Dienstleistungen der Konkurrenz.
In einem Bericht heißt es nun, dass es mittlerweile gar nicht mehr so ungewöhnlich ist, dass die Verweildauer in den autonomen Fahrzeugen für zwischenmenschliche Nähe genutzt wird. Denn es gibt keinen Taxifahrer mehr, der neugierige Blicke in den Rückspiegel wirft oder entsprechende Verbote ausspricht. Stattdessen ist man mehr oder weniger allein im Fahrzeug, auch wenn eine Reihe von Kameras auf einen gerichtet sind.
Es gibt da einfach niemanden, der dir sagt: ‚Du kannst das nicht machen. Es kommt zu dem Punkt, wo du dich immer komfortabler fühlst und wenn du mit jemandem zusammen fährst, kann das in andere Aktivitäten ausarten. Sex in einem autonomen Taxi zu haben, fühlt sich auch als etwas Neues, Ungewohntes an, was den Reiz daran verstärkt.
War es besonders gemütlich? War es ideal? Wahrscheinlich nicht. Aber der Umstand, dass du dich in der Öffentlichkeit bewegst, das ganze Tabu drumherum, dass es irgendwie falsch war, machte es aufregend.
Ich denke, das kann man einfach einmal so stehen lassen. Wer mehr erfahren möchte, findet weitere Aussagen und Erfahrungsberichte beim SF Standard.