Google integriert die generativen KI-Funktionen in immer mehr Produkte und wird wohl auch ChromeOS entsprechend ausrüsten. Aus öffentlich zugänglichen Sourcecodes geht hervor, dass man an einem großen Projekt arbeitet, das die Nutzer beim Verfassen oder optimieren von Texten unterstützen soll. Das erinnert ein wenig an die aktuell in Entwicklung befindlichen neuen Gboard-Funktionen.
Google wird das Betriebssystem ChromeOS offenbar mit einer umfangreichen Funktion ausstatten, die den Nutzern das Verfassen von Texten erleichtern soll. Unter den Codenamen „Orca“, „Mako“ und „Manta“ gibt es derzeit drei deutliche Hinweise in den öffentlich zugänglichen Sourcecodes. Konkret geht es darum, dass Nutzer sich Texte verfassen lassen können, bereits geschriebene Abschnitte optimieren oder auch anders ausdrücken können.
„Orca“ soll wohl den Rahmen der Funktion bilden und sich per Kontextmenü aufrufen lassen, wenn sich der Cursor in einem Textfeld befindet. Daraufhin wird die „Mako“-Oberfläche als Overlay geöffnet, die den ausgewählten Text enthält und die entsprechenden Optimierungen oder Vervollständigungen anbietet. Der fertig optimierte Text kann anschließend an beliebiger Stelle eingefügt werden. Der KI-Zauber findet also nicht in einem Formularfeld, sondern in einem separaten Overlay statt.
Die Funktion hinter dem Codenamen „Manta“ soll die Texte an die Google-Server senden, wo diese per KI optimiert werden. Es war auch nicht unbedingt zu erwarten, dass man so etwas derzeit lokal auf dem Gerät umsetzen kann. Alle drei Bestandteile sind Teil von ChromeOS und könnten daher auf allen Chromebooks angeboten werden.
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