Pixel Fold: Automatische Displaydrehung ist wirklich smart – separate Optionen für Innen und Außen
Google wagt mit dem Pixel Fold den ersten Anlauf auf den Foldable-Markt, dessen Einstand bisher recht durchwachsen gewesen ist. Doch während es in puncto Hardware noch Baustellen gibt, hat man bei der Software schon jetzt neue Maßstäbe gesetzt, bei denen es nicht immer um große Features gehen muss, sondern auch um die kleinen Freuden des Alltags. Dazu gehört die separate Displaydrehung.
Es liegt in der Natur der Sache, dass faltbare Smartphones zwei Displays haben – ein kleines auf der äußeren Vorderseite und ein großes auf der Innenseite. Die Displays unterscheiden sich erheblich in der Größe voneinander und werden natürlich auch vom Betriebssystem als separate Komponenten behandelt. Das bedeutet, dass es auch unterschiedliche Displayeinstellungen geben kann/muss, allerdings ist das meistens noch nicht der Fall. Google hat mit dem Pixel Fold ein nettes Feature eingeführt, das genau dies in puncto Displaydrehung tut.
Im Pixel Fold gibt es separate Einstellungen für die automatische Displaydrehung, die je nach aktuellem Zustand greifen. Auf dem äußeren Display ist der Portrait Modus Standard und lässt sich nur nach physischer Drehung sowie auf Knopfdruck verändern. Im inneren Display hingegen ist die automatische Drehung aktiviert und greift entsprechend bei den Drehungen um 90 Grad (oder etwas weniger). Ändert ihr die Einstellung im inneren Display, ändert es sich nicht für außen und umgekehrt genauso.
Das ist nur ein kleines Detail, aber es sind solche Dinge, die bei recht ähnlichen Geräten den Unterschied ausmachen. Bei der Hardware wird Google sicherlich mit den nächsten Generationen stark nachlegen und auch bei der Software sollte man nicht nach der ersten Generation die Motivation verlieren, sondern weitere durchdachte Features bringen.
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