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Android: Google veröffentlicht drei goldene Regeln für Foldable-Apps – das sind die Voraussetzungen

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Google ist mit dem Pixel Fold kürzlich in den Foldable-Markt eingestiegen und bearbeitet den Markt der großen Displays auch mit dem Pixel Tablet. In beiden Fällen sollten App-Designer Anpassungen vornehmen, um die Displaygrößen vollständig auszunutzen. Jetzt haben Googles Designer drei goldene Regeln veröffentlicht, die von Android-Apps für Foldables befolgt werden sollten.


Mobile Oberflächen haben sich in den letzten Jahren immer wieder verändert, denn diese müssen auf kleinen Displays, auf größeren Displays, im Portrait- und Landscape-Modus sowie auf Geräten vom Smartphone bis zum Tablet funktionieren. Mit den Foldables kam vor einigen Jahren eine weitere Variante dazu, die spätestens durch den Einstieg von Google eine größere Rolle spielt. Denn es ist zu erwarten, dass man in den kommenden Jahren eine Reihe von Foldable-Richtlinien aufstellen und deren Nutzung belohnen wird.

Erst einmal hat man drei goldene Grundregeln aufgestellt, die laut den Google-Designern für eine perfekte Foldable-App sorgen. Dabei geht es nicht um das grundlegende Design, denn dafür hat man mit dem gesamten Material-Kosmos schon jede Menge Richtlinien aufgestellt, sondern viel mehr um den schnellen Oberflächen-Wechsel bei den variablen Displaygrößen. Denn zurecht erwarten Nutzer, dass sich Apps sowohl auf dem kleineren Außendisplay als auch auf dem größeren Innendisplay nutzen lassen und dieser Übergang Software-seitig fließend ist.

Man nennt das Ganze „App Continuity“ und für Nutzer soll es sich so anfühlen, als wenn sie durch das Aufklappen des Displays eine zusätzliche Fläche anzeigen können. Kein Wunder, dass man daher die zweispaltigen Layouts derzeit als das Optimum anpreist. Wie diese sehr gut funktionieren können, zeigt sich gerade erst durch die auf allen Plattformen neu designte Google Wetter-App.




Das sind Googles drei goldene Foldable-Regeln

  • Zwei-Fenster-Layouts zeigen Inhalte in zwei Spalten an, sodass Sie auf dem aufgeklappten, größeren Bildschirm mehr Inhalte sehen und mehr tun können, ohne dass Sie zusätzlich tippen oder den Kontext verlieren müssen.
  • Die App-Kontinuität auf faltbaren Telefonen stellt sicher, dass Apps problemlos von der gefalteten in die aufgeklappte Ausrichtung wechseln können
  • Responsive Layouts passen die Größe von Inhalten und Steuerelementen an, wenn sich die Bildschirmgröße ändert, beispielsweise wenn Sie zwei Apps im Split-Screen-Modus verwenden

Das Zwei-Spalten-Layout sorgt dafür, dass die linke Spalte praktisch weggeklappt oder dazugeklappt werden kann. Die rechte Spalte hingegen entspricht der Darstellung auf dem Außendisplay, sodass die Oberfläche grundlegend unverändert bleibt und lediglich eine weitere Ebene auf der linken Displayhälfte eingeblendet wird. Sollten sich eines Tages die Rollables oder andere variable Displayformen etablieren, würde man das wohl ähnlich umsetzen.

Laut Googles Angaben haben die Designer in den letzten Monaten die 50 wichtigsten eigenen Apps sowie einige andere wichtige Apps angepasst, um perfekt auf den faltbaren Smartphones nutzbar zu sein.

» GMail: Neue Foldable-Oberfläche zeigt sich – Navigation verschiebt sich an den linken Rand (Screenshots)

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