Twitter: Elon Musk stellt Zahlungen an Google Cloud ein – es geht um 300 Millionen Dollar und Onlinewerbung
Die Plattform Twitter ist seit einigen Monaten im Besitz von Elon Musk, der dort bekanntlich seit dem ersten Tag nach der Übernahme nach eigenen Vorstellungen aufräumt. Unzählige Nutzer und Partner dürften bereits von den Aktionen betroffen gewesen sein und jetzt ist auch Google in das Fadenkreuz gerückt. Musk weigert sich, die Rechnungen der Google Cloud zu begleichen und geht damit ein sehr hohes Risiko ein.
Nicht nur die geplante Übernahme von Twitter durch Elon Musk verlief recht chaotisch, sondern auch die Zeit seit dem CEO-Wechsel hat das Unternehmen bekanntlich nicht gerade in ruhige Fahrwasser gebracht. Zum Aufräumen gehört bei Musk offenbar auch, offene Rechnungen infrage zu stellen und nicht zu begleichen, bekannt geworden ist das vor allem in puncto Mietrückständen. Doch auch Google soll in den letzten Monaten Probleme haben, Geld von Twitter zu erhalten.
Musk bezahlt Google-Rechnungen nicht
Aus Insiderkreisen heißt es, dass Twitter bereits seit März keine Google Cloud-Rechnungen mehr gezahlt hat. Man wolle sich wohl vom engen Partner lösen und offenbar auch die zuletzt erbrachten Leistungen (die bis heute genutzt werden) nicht bezahlen. Alternativ wolle man wohl rückwirkend die Preise der Verträge senken, die schon vor Jahren verhandelt wurden. Tatsächlich geht es um stolze Summen, denn allein für das Jahr 2023 hatte Twitter mit Google Cloud-Leistungen in Höhe von 300 Millionen Dollar geplant. Ein gefährliches Spiel, denn Google ist nicht nur ein wichtiger Dienstleister, sondern in den letzten Monaten auch der zweitgrößte Werbekunde bei Twitter. Kaum vorstellbar, dass das bei einer Eskalation so bleiben würde.
Twitter nutzt die Google Cloud für Dienste rund um den Schutz der Plattform. Die Cloud-Algorithmen sollen Spam verhindern, Bilder scannen, Nutzer vor expliziten Inhalten schützen bzw. warnen und die Sicherheit der Plattform erhöhen.
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Wäre ich Vermieter, und die Miete würde nicht bezahlt, ich würde ihm eine Woche Zeit geben, die Miete zu bezahlen.
Nach einer Woche ohne bezahlte Miete wird das Haus geschlossen, die Mieträume sind nicht mehr zugänglich.
Einer wie Musk hat genug Kohle, um die Miete zu bezahlen
Um glaubwürdig zu bleiben, sollte Google die Dienste an Twitter nach einer Frist einstellen.
Google hat genug Geld und ist nicht auf Twitter angewiesen.
Musk mag Milliardär sein, für mich persönlich ist er nur noch reif für die Klappsmühle
Wie immer gut durchdacht bei Elon.
1. Twitter bekommt gratis mediale Aufmerksamkeit
2. Google wird unter Druck gesetzt, denn es werden mehr folgen die sich Gedanken um die hohen Preise machen.
Selbst wenn es keine Änderungen gibt, #1 ist es auf jeden Fall wert.