Mit dem Pixel Tablet und Pixel Fold bringt Google in diesen Tagen gleich zwei neue Geräte mit einer veränderten Display-Ratio auf den Markt. Doch weil nicht alle App-Entwickler ihre Oberflächen entsprechend angepasst haben, zeigt sich derzeit ein recht merkwürdiges, aber dennoch wohl sinnvolles Bild: Apps werden trotz großem Display absichtlich in kleineren Fenstern dargestellt.
Google hat sowohl die Rückkehr in den Tablet-Markt als auch den Einstieg in den Foldable-Bereich über mehrere Jahre vorbereitet und auch Android eine ganze Reihe von Möglichkeiten gegeben, um die veränderten Displaygrößen optimal zu nutzen. Doch während Google die meisten eigenen Apps angepasst hat, sieht das bei externen Entwicklern ganz anders aus. Selbst Größen wie Instagram oder Twitter haben keine Anpassungen vorgenommen, sodass die beiden Pixel-Geräte diese Apps in kleineren Fenstern zeigen.
Auf den ersten Blick sieht das sicherlich unschön aus, aber in puncto Usability ist es besser, als wenn die Oberflächen über die gesamte Displaybreite gestreckt werden würden. Gleichzeitig baut man damit ein wenig Druck auf die App-Entwickler auf, die ihre Apps natürlich im besten Licht präsentieren wollen. Man kann also davon ausgehen, dass es demnächst mehr angepasste Tablet- und Foldable-Oberflächen gibt, von denen dann auch wieder das gesamte Ökosystem profitieren kann.
Einen Umschalter für gestreckte Oberflächen gibt es nicht, aber die Position der App-Fenster lässt sich verschieben, sodass diese bequemer genutzt werden können.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-22 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!