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GMail: Künstliche Intelligenz kann jetzt Mails schreiben und verbessern – neues Feature wird ausgerollt (US-only)

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Im Zuge einer großen KI-Offensive innerhalb von Google Workspace soll die generative Künstliche Intelligenz in vielen Produkten einziehen, darunter natürlich auch das Zugpferd GMail. Die vor einigen Wochen angekündigte neue Funktion „Help me write“ wird jetzt für englischsprachige Nutzer, die am Workspace Labs-Programm teilnehmen, ausgerollt. GMail hilft den Nutzer dabei, verfasste E-Mails zu optimieren oder gleich vollständig selbst zu schreiben.


Wir haben euch schon zusammenfassend gezeigt, wie die Künstliche Intelligenz eine neue Ära für Google Workspace starten soll, zu dem auch das bekannte GMail gehört. In einem kurzen Teaser hatte man damals drei Kernfunktionen gezeigt, die jetzt für erste Nutzer ausgerollt werden, wenn diese die experimentellen Funktionen in Workspace Labs aktiviert haben. Das eigenständige Verfassen von E-Mails, das Verbessern bereits verfasster E-Mails sowie die Zusammenfassung einer längeren Konversation. Zwei dieser drei Funktionen sind jetzt für US-Nutzer verfügbar.

Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann sich jetzt von der Künstlichen Intelligenz im Mail-Alltag unterstützen lassen. Nach der Freischaltung wird es im Compose-Fenster von GMail einen neuen Button geben, der beim Schreiben solcher E-Mails unterstützen soll. Ein Floating Action Button mit der Aufschrift „Help me Write“ verbessert den bestehenden Text oder fragt danach, welchen Inhalt die E-Mail haben soll. In beiden Fällen wird die KI einen fertigen Text generieren, den man mit etwas blindem Vertrauen direkt absenden könnte.

Auf obigen Screenshots sowie den folgenden Bildern könnt ihr die KI im Einsatz sehen.







Es ist zu erwarten, dass man diese Funktionen schon im Laufe der nächsten Woche und Monate für viele weitere Nutzer anbieten und auch die Sprachen erweitern wird. Eventuell in einem ähnlich schnellen Testlauf wie der Zugang zum KI-ChatBot Bard. Allerdings bleibt abzuwarten, wie diese Verfügbarkeit in Deutschland aussehen wird, denn erst gestern wurden Verzögerungen bei der Bard-Freischaltung in der EU bekannt. Und dabei geht es nur um Antworten für den eigenen Gebrauch, während bei GMail tatsächlich Inhalte erstellt und naturgemäß mit anderen Nutzern geteilt werden.

Wer viele E-Mails schreibt, wird diese Funktion sicherlich zu schätzen wissen. Persönlich bin ich davon aber nicht überzeugt und würde es wohl auch nicht nutzen. Denn von einer KI geschrieben private E-Mails sind genauso persönlich wie eine vorausgefüllte Geschenkkarte und im Business-Bereich sollte man ebenfalls genau wissen, was da eigentlich unter dem eigenen Namen versendet wird. Aber das sieht sicherlich jeder anders.

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