Einige Google-Entwickler haben derzeit einen Fokus auf das Wetter, denn man hat gerade erst einen Schwung neuer Wetter-Apps gestartet und will parallel dazu die zeitnahe Prognose optimieren. Jetzt geht man einen interessanten Weg und will dazu wohl nicht nur offizielle Datenquellen verwenden, sondern auch Real-World-Datenquellen anzapfen. Konkret befragt man die Nutzer nach der aktuellen Wettersituation.
Der Wetterbericht ist normalerweise eine Einbahnstraße. Denn ein Dienstleister stellt die Daten bereit, ein anderer bietet diese in aufbereiteter Form an und als Nutzer kann man diese nur konsumieren. Ob die Wetterprognose korrekt ist, können die Wetterstationen und Datenlieferanten nur punktuell feststellen, während sich die Detailprognosen kaum bewerten lassen. Google könnte diese Lücke schließen und befragt nun einfach die Nutzer.
Einige Nutzer bekommen derzeit die Frage gestellt, ob es aktuell regnet. Man kann das lediglich mit JA oder NEIN beantworten, mehr Informationen sind gar nicht notwendig. Weil man meist den exakten Standort des Nutzers kennt, muss man natürlich auch nicht Hunderte Menschen in einem nahen Umkreis fragen, sondern nur einige wenige. Natürlich kann man nur von einer geringen Antwortquote ausgehen, aber global betrachtet dürfte da ein schönes Feedback zusammenkommen.
Wie Google diese Daten verwendet und ob es sich nur um einen regionalen Testlauf handelt, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall ein sehr interessanter Schritt, mit dem man verstärkt in Richtung eigener Wetterdaten geht.