Pixel Fold: Tatsächlich das kleinste Google-Smartphone – Foldable im Größenvergleich mit Pixel 7 und Pixel 7a
Google wird in wenigen Wochen das erste faltbare Pixel-Smartphone Pixel Fold auf den Markt bringen, das auch von Testern bisher nur sehr kurzzeitig unter die Lupe genommen werden konnte. Für viele potenzielle Käufer dürfte sich die Frage stellen, wie sich das Smartphone und dessen Displays im Größenvergleich gegenüber anderen Pixel-Geräten schlagen. Im Vergleich zeigt sich, dass das Foldable überraschend klein ist.
Das Pixel Fold wurde vor einigen Tagen offiziell vorgestellt, kann bereits vorbestellt werden und soll Ende Juni in den Verkauf gehen. Google ruft mit mindestens 1899 Euro einen stolzen Preis auf und so mancher potenzieller Käufer wird sich fragen, was man dafür erhält. Zumindest in puncto Displaygröße und Gerätegröße muss man sagen: Nicht viel. Denn das Außendisplay kommt auf gerade einmal 5,8 Zoll und das große Innendisplay auf 7,6 Zoll. Aber wie sieht das in der Realität aus?
Das ist sicherlich ein Bild, bei dem so mancher interessierter Nutzer erst einmal schlucken muss: Das Pixel Fold ist nochmal ein ganzes Stück kleiner als das Pixel 7a und natürlich deutlich kleiner als das Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Wer also bei einem Foldable an ein großes Smartphone denkt, sollte sich nicht selbst in die Irre führen. Ist also ausgerechnet das Pixel Fold ein Smartphone für die Nutzer, die sich endlich wieder ein Gerät mit kleinem Display wünschen? Wenn man das Innendisplay ignoriert, vielleicht. Aber dann muss man auch die Stärke bzw. Dicke von 13mm ignorieren. Laut Googles eigenen Angaben ist es zusammengefaltet aber das derzeit dünnste Foldable am Markt.
Und wie sieht es jetzt mit dem großen Innendisplay aus, das man naturgemäß dann aufklappt, wenn man etwas mehr Platz an der Oberfläche benötigt? Überraschenderweise auch recht klein.
Obiges offizielles Vergleichsfoto zeigt erneut das Pixel Fold neben dem Pixel 7a sowie mit etwas mehr Abstand zum Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Natürlich ändert sich nichts an der Höhe des Displays, aber auch in der Breite wirkt das Smartphone nicht unbedingt groß. Größe ist beim Foldable also relativ zu sehen, nämlich zum Außendisplay. Dazu kommt, dass das Gerät im Inneren einen deutlich sichtbar größeren Rahmen um das Display hat. Das ist im „Tablet-Modus“ vollkommen in Ordnung, verkleinert das Display aber weiter.
Und somit erwirbt man mit dem Pixel Fold ein kleines Smartphone und ein kleines Tablet. Beide deutlich kleiner als die anderen Geräte, im Tabletmodus auch noch unförmiger. Daher sollte man sich gut überlegen, ob man das Gerät wirklich benötigt und wie oft man tatsächlich vom kleinen zum großen Display und umgekehrt wechselt. Denn rein in puncto Kaufpreis könnt ihr euch ein Pixel 7, ein Pixel Tablet und eine Pixel Watch kaufen und hättet noch immer Geld übrig.
Will man es sarkastisch zusammenfassen, dann ist das Pixel Fold klein, dick und teuer. Dazu muss man aber sagen, dass der bei der Konkurrenz ebenso der Fall ist. Bitte betrachtet diesen Artikel als persönliche Einordnung der faktischen Größen. Natürlich gibt es praktische Einsatzgebiete für Foldables, aber dann muss man auch zu den größenmäßigen Abstrichen bereit sein. Ein starkes Einsatzgebiet für das Pixel Fold ist übrigens die Astrofotografie.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-02 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter