Muttertag: Ein sehr schönes Google-Doodle am heutigen Muttertag – so könnt ihr einen Videogruß erstellen
Es ist Sonntag, der 14. Mai 2023 – und damit in vielen Ländern Muttertag. Google zelebriert den Muttertag auch heute wieder mit einem sehr schönen Doodle, das in diesem Jahr aus einer Reihe von Bildern besteht, die nicht vollständig am Computer entstanden sind. Tatsächlich bestehen diese aus künstlerisch gestalteten Tonfiguren. Und wer noch einen digitalen Gruß benötigt, kann mit Google sowohl eine Grußkarte als auch ein persönliches Videogeschenk erstellen.
Das heutige Google-Doodle zum Muttertag besteht neben dem animierten Hauptmotiv aus einer Reihe von zusätzlichen Motiven, die Tierfamilien und ihre Mama darstellen sollen. Die einzelnen Motive hängen als Bild an der Wand und zeigen anschließend die jeweils echte Szenerie mit einer ähnlichen Situation. Unten haben wir euch alle Motive einzeln eingebunden, um diese einfach miteinander zu vergleichen.
Diese Darstellungen sind aber nicht vollständig am Computer entstanden, sondern wurden von den Designern zuerst aus Ton gefertigt, gebacken und anschließend bemalt. Im Doodle selbst fällt das kaum auf, denn leider hat man die Bilder noch so stark bearbeitet, dass sie wieder sehr künstlerisch wirken. Das Hauptmotiv besteht heute aus einer schönen Darstellung einer Glucke, einem Ei sowie einer Reihe von Blumen bzw. deren Blüten. Passenderweise innerhalb des Eis gibt es den pulsierenden Play-Button für die Einzelmotive (siehe unten), darunter noch eine kleine Kamera.
Der Google-Schriftzug ist heute nur angedeutet, aber dennoch mit viel Fantasie erkennbar. Auf dem Bauch der Glucke können wir das G erkennen, die beiden ‚o‘ zeigen sich im Kamera-Objektiv sowie dem Ei. Die blaue Blume ist das kleine G, gefolgt vom grünen Blumenstiel-l. Fast schon am deutlichsten ist das kleine ‚e‘ zu sehen, das innerhalb der Blüte eingebaut ist.
In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertagspoesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet. Ab 1926 wurde die Propagierung des Muttertages an die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung übertragen, um „Kirche und Schule zu gewinnen und die Regierung dahin zu bringen, den Muttertag am zweiten Sonntag im Mai als offiziellen Feiertag festzulegen“.
Dass der Muttertag – genau wie der Valentinstag – nur eine Erfindung der Blumenindustrie ist, ist übrigens gar nicht so verkehrt:
Der Muttertag ist nicht gesetzlich verankert, vielmehr basiert dessen Datum auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden. Die Floristenverbände in Deutschland haben den zweiten Sonntag im Mai als Muttertag festgelegt, was dazu führt, dass Pfingstsonntag und Muttertag auf denselben Tag fallen, wenn Ostern spätestens am 26. März gefeiert wird. Zuletzt traf das für die Jahre 1978, 1989 und 2008 zu. Da einige Ländergesetze die Ladenöffnung am Pfingstsonntag untersagen, darf – so beschloss es der deutsche Einzelhandel 1949 – in solchen Fällen ein Ersatztermin gesucht werden.
Wer noch ein Last Minute-Geschenk für den Muttertag sucht, kann außerdem direkt in Google Fotos einen kurzen persönlichen Grußfilm erstellen, der sich nur um die Mutter und sein(e) Kind(er) dreht. Ist immer wieder eine sehr nette Überraschung und kann auch gerne mehrmals angefordert werden. Wie das funktioniert, erfahrt ihr unter folgendem Link:
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