Google hat vor langer Zeit das Material Design eingeführt, später mit Material Theme nachgelegt und ist vor gut zwei Jahren bei Material You angelangt, das von vielen Nutzern geschätzt werden dürfte. Der Schritt zu Material You war in vielerlei Hinsicht sehr mutig und jetzt hat Googles Design-Team interessante Einblicke darin gegeben, wie dieses entstanden ist. In drei Videos zeigt man die Entstehung, aber auch einige Ideen, die man nicht umgesetzt hat.
Design ist lebendig, denn die Entwicklung von Elementen, Formen, Oberflächen, Farben und mehr ist niemals abgeschlossen. Mit Material You ist Google sicherlich noch für die nächsten Jahre gut aufgestellt, wird aber auch dieses immer wieder adaptieren und anpassen. Doch während man beim Material Design oder dem darauf aufbauenden Material Theme umfangreiche Regeln vorgegeben hat, ist man bei Material You deutlich weniger streng.
Das Material You lebt vor allem vom YOU, denn Design ist nicht nur lebendig, sondern vor allem auch Geschmackssache. Bei den ersten Ideen für die dritte Design-Iteration kam man sehr schnell drauf, dass man nie alle Design zufriedenstellen konnte. Also nahm man sich genau das zum Anlass und erlaubt deutlich mehr Formen, freiere Platzierungen, natürliche Effekte, eine mehr oder weniger frei auswählbare Farbpalette. Man kann sich auch als Nicht-Designer vorstellen, dass die Verknüpfung von freier Gestaltung und wiedererkennbaren Regeln und Oberflächen nicht einfach ist.
Schaut euch einfach einmal die folgenden drei Videos an, die auf die unterschiedlichsten Aspekte des Material You-Designs und dessten Entstehung eingehen. Aber auch ein Besuch bei der ganz neu gestalteten Google Design-Webseite kann für Design-interessierte Nutzer lohnen.
