Tausende Menschen möchten am Morgen einfach nicht auf ihn verzichten: Den geliebten Kaffee. Ein Tagesbeginn ohne ihn? Kaum denkbar!
Kaffee stellt auch heute noch eines der populärsten Heißgetränke in Deutschland dar, ob in der Mittagspause, während der Arbeit, am Morgen oder als perfekte Begleitung zu einem leckeren Stück Kuchen.
Es ist so auch kaum verwunderlich, dass viele Kaffee-Liebhaber mit dem Gedanken spielen, ihre Leidenschaft zum schwarzen Gold auch in ihrem Beruf auszuleben. Möglich ist dies etwa mit dem Aufbau einer eigenen Kaffeerösterei. Doch wie ist dafür eigentlich vorzugehen und welche Bedeutung kommt dem Röstprozess zu? Das erklärt der folgende Artikel.
Die Wichtigkeit der Röstung
Der perfekte Kaffee-Geschmack ist vor allem von seinem Mahlgrad und seinem Röstaroma abhängig. Die Kaffeerösterei ist dabei – wie ihr Name es bereits vermuten lässt – dafür verantwortlich, die Kaffeebohnen, die vom Kaffeestrauch geerntet werden, zu rösten. Im ersten Schritt erfolgt ihre Veredelung, danach folgt das Mahlen. Im Zuge der Kaffeeverarbeitung markiert die Röstung also den letzten Schritt. Der Rohkaffee stammt in der Regel aus Brasilien, Äthiopien, Guatemala oder Kolumbien.
Auf einen Trommelröster kann in keiner Kaffeerösterei verzichtet werden. Dieser dient der Veredelung der Kaffeebohnen, bei welcher sie Temperaturen von 100 bis 260 Grad Celsius ausgesetzt werden. Wie hoch die Temperatur im Detail ausfällt, wird durch die Kaffeesorte und die gewünschte Aromaintensität bestimmt. Erfolgreiche Kaffeeröstereien, wie etwa die renommierte Kaffeerösterei Kaffeestopp in Hessen, entwickeln in diesem Zusammenhang ihr ganz eigenes Konzept.
In einer Kaffeerösterei lassen sich jedoch nicht nur veredelte Kaffeebohnen, sondern auch Bohnen in gemahlener Form verkaufen – schließlich erfreut sich Filterkaffee auch heute noch einer ausgesprochen großen Beliebtheit. Für einen außergewöhnlich guten Geschmack ist es nötig, dass die Wassertemperatur, das Brüh-Verfahren und der Mahlgrad der Bohnen perfekt aufeinander abgestimmt werden. Somit ist nicht nur eine Leidenschaft für Kaffee nötig, um eine Kaffeerösterei erfolgreich zu betreiben, sondern ebenfalls handwerkliches Können.
Eine Kaffeerösterei gründen
Die Entscheidung, eine eigene Kaffeerösterei zu eröffnen, sollte unbedingt sorgfältig bedacht werden. Daneben gilt es, einige entscheidende Voraussetzungen zu erfüllen.
Nötig ist unter anderem die Erstellung eines professionellen Businessplans. Im Zuge dessen ist bereits zu einem frühen Zeitpunkt auch an geeignete Marketing- und Vermarktungsstrategien zu denken. Bei dem Aufbau einer erfolgreichen Kaffeerösterei spielt es ebenfalls eine Rolle, einen professionellen und überzeugenden Internetauftritt zu gestalten.
Werden die potentiellen Kunden bereits frühzeitig über die geplante Eröffnung informiert, lässt sich schon zu diesem Zeitpunkt eine Stärkung der späteren Kundenbeziehung erzielen. Das Gemeinschaftsgefühl wird schließlich maßgeblich gestärkt, wenn die Zielgruppe Informationen zu den einzelnen Schritten und dem aktuellen Stand des Vorhabens erhält.
Diese Voraussetzungen sind zu erfüllen
Für die Eröffnung der eigenen Kaffeerösterei sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Etwa besteht die Pflicht, das Gewerbe anzumelden. Die zukünftigen Kaffeerösterei-Besitzer sollten sich ebenfalls überlegen, ob diese ihren Kaffee lediglich verkaufen möchten oder in ihr Angebot ebenfalls einen gastronomischen Betrieb aufnehmen möchten. Ist dies der Fall, müssen zusätzliche Nachweise erbracht werden, wie zum Beispiel eine Ausschank-Lizenz.
Für alle Gewerbetreibenden besteht außerdem die Pflicht, eine rechtssichere Buchführung zu etablieren. Um keine wichtigen Schritt bei der Gründung der Kaffeerösterei zu vergessen, zeigt es sich als sinnvoll, eine entsprechende To-Do-Liste zu erstellen und zu pflegen.