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Johannes Brahms: Ein animiertes Google-Doodle zum 190. Geburtstag des deutschen Komponisten

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Am heutigen 7. Mai hätte der deutsche Komponist Johannes Brahms bereits seinen 190. Geburtstag gefeiert und wird anlässlich dessen von Google mit einem sehr schönen animierten Doodle geehrt. Das Doodle für Brahms zeigt seine lange Karriere und sein breites Schaffen in der klassischen Musik, denn er war auch als Dirigent sowie Pianist tätig und gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts.


Das heutige Google-Doodle für Johannes Brahms ist in animierter Form gehalten und zeigt in drei kurzen Animationen die unterschiedlichen Aktivitäten des Künstlers. Zuerst sehen wir Brahms als recht jungen Mann in seiner bekanntesten Rolle als Komponist, der in dieser kurzen Sequenz offenbar an einem neuen Werk arbeitet. Anschließend sehen wir Brahms auf großer Bühne mit seiner Aufgabe als Dirigent. Abschließend sehen wir den älteren Johannes Brahms als Pianist.

Alle drei Animationen laufen direkt nacheinander ab und sind in verschiedenen Szenerien gehalten, sodass man es fast schon als minimalen Kurzfilm bezeichnen könnte – leider allerdings ohne Ton. Nicht nur seine unterschiedlichen Schaffenskategorien werden gezeigt, sondern durch die Alterung des Protagonisten auch sein Schaffen über mehrere Jahrzehnte. Die gesamten Handlungen spielen sich übrigens im zweiten O des Google-Schriftzugs ab, denn die weiteren Buchstaben sind deutlich zu sehen. Auch einen schicken Rahmen um das Doodle gibt es heute.

Leider ist das heutige Doodle nur eine visuelle Animation ohne Ton. Das ist bei einem Künstler wie Johannes Brahms etwas schade, denn Google hatte in der Vergangenheit auch schon Video-Doodles oder gar interaktive Doodles, um den Menschen die Musik des Künstlers näherzubringen. Aber wer Brahms nicht kennt, wird sehr viele Informationen und Hörbeispiele im Web finden.




Googles offizielle Doodle-Beschreibung:

Brahms wurde an diesem Tag im Jahr 1833 in Hamburg, Deutschland, geboren. Als Sohn eines Hornisten und eines Kontrabassisten begann Brahms im Alter von sieben Jahren bei seinem Vater Musik zu studieren. Nur wenige Jahre später komponierte Brahm sein erstes Stück. Er verbrachte seine Jugend damit, in Tanzlokalen und Gasthäusern in ganz Hamburg zu spielen, um seine Familie finanziell zu unterstützen.

1853 stellte ein gemeinsamer Freund Brahms dem berühmten Komponisten Robert Schumann vor. Er lobte Brahms‘ Kompositionen in der Zeitschrift Neue Zeitschrift für Musik , und bald darauf begann ein deutscher Musikverlag, seine Werke zu verbreiten. Mit seiner neu gewonnenen Anerkennung auf diesem Gebiet unterrichtete Brahms Klavier und wurde 1860 Dirigent eines Frauenchores in Hamburg.

Anschließend leitete Brahms die Singakademie, einen Gesangsverein in Wien. In seiner Freizeit entwickelte er populäre Kompositionen wie das Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll und das Streichsextett in B-Dur. Sein Erfolg brachte ihm eine Dirigentenstelle bei der Gesellschaft der Musikfreunde ein . Gleichzeitig leitete er drei Spielzeiten lang die Wiener Philharmoniker.

1868 debütierte Brahms in Bremen mit Ein deutsches Requiem . Die Komposition wurde zu seinem berühmtesten Chorwerk und wird von vielen als eines der bedeutendsten Musikstücke des 19. Jahrhunderts angesehen.

Die Symphonie Nr. 1 in c-Moll war eine der ersten Orchesterkompositionen von Brahms und wurde weithin gelobt. Brahms gewann auf der ganzen Welt neue Fans und schuf auf seinen Tourneen durch die Schweiz, Ungarn und Polen immer ehrgeizigere Kompositionen wie seine berühmten Ungarischen Tänze (Danzas Húngaras) . 1875 zog er sich von seiner Position als Direktor zurück und konzentrierte sich für den Rest seines Lebens auf das Komponieren.

Während seiner gesamten Karriere huldigt Brahms den traditionalistischen Kompositionen mit innovativen Techniken, die das romantische Moment weiterentwickeln. Seine Arbeit beeinflusst weiterhin moderne Musiker und Komponisten.


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