Das in die Abo-Plattform integrierte Google One VPN ist erst vor wenigen Monaten deutlich breiter gestartet und steht somit immer mehr Nutzern zur Verfügung. Jetzt steht ein funktionelles Update vor der Tür, das es den Nutzern ermöglichen soll, ihren Standort etwas mehr als bisher zu verschleiern. Allerdings tut diese Funktion nicht das, was sich so mancher Nutzer davon vielleicht erwarten würde.
Es kann viele Gründe zur Nutzung eines VPN geben, einer davon ist sicherlich die Standortverschleierung oder gar die von manchen Diensten angebotene freie Standortwahl. Beim Google One VPN gibt es sowas bisher nicht, denn tatsächlich vergibt die Plattform IP-Adressen in unmittelbarer Nähe des Nutzers. Das lässt zwar keine echten Rückschlüsse auf den einzelnen Nutzer zu, will aber nicht so ganz in das Bild der Anonymität passen. Das weiß man auch bei Google One und bringt schon bald ein neues Feature.
In den neuen Einstellungen zum VPN wird es demnächst die Option geben, den Standort deutlich breiter zu übertragen. Damit ist gemeint, dass dieser nicht mehr auf Stadt-, sondern eher auf Landebene funktionieren wird. Statt Berlin also Deutschland, beispielsweise. Man weist darauf hin, dass diese Einstellung, die optional ist, bei einigen geobasierten Apps und Webseiten für Probleme sorgen könnte. Doch weil sich das Land nicht ändert, aus dem heraus man surft, dürfte ein solches Problem eher selten auftreten.
Wer nun erwartet, dass das Google One VPN in Zukunft eine frei wählbare Region anbieten wird, der wird enttäuscht sein. Das ist weder geplant, noch wäre es im Sinne von Google selbst. Auf absehbare Zeit ist ein solches Feature daher nicht zu erwarten. Der neue Schalter für den breiteren Standort konnte bisher nur per Teardown entdeckt werden und könnte noch einige Zeit bis zum Rollout benötigen.
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