Android: Das sind Googles neue Foldable-Oberflächen – Video zeigt GMail, Docs, Kalender, Wetter und mehr

 

Mit dem bevorstehenden Start des Pixel Fold wird Google den wichtigsten Apps aus dem eigenen Portfolio optimierte Foldable-Oberflächen verpassen, die je nach Nutzung verwendet werden. Einige der neuen Oberflächen sind bereits bekannt und in einem kurzen Teaser hat man jetzt viele weitere Designs von GMail über die Kamera, Meet und Drive bis hin zum Wetter gezeigt. Es zeigt sich ein erwartbares Muster.

Nachdem sich Google viele Jahre lang vor allem auf Smartphone-Displays im Hochformat konzentriert hat, fand mit Blick auf das Pixel Tablet und Pixel Fold ein Umdenken bei den Designern statt. Statt Oberfläche nur aufzublasen oder zusammenzuschrumpfen, werden sie speziell für die einzelnen Geräteklassen optimiert. Das wird vor allem bei Foldables deutlich, die durch ihre mechanische Funktion mit dem zweigeteilten (aber in einem Stück umgesetzten) Display sowie dem in etwa halb so großen Außendisplay ganz andere Anwendungsszenarien haben.

In einem kurzen Teaservideo gibt man einen Ausblick auf all diese Oberflächen, die ihr sowohl auf obigem Bild als auch im unten eingebundenen Video sehen könnt. Wir haben euch bereits vor einigen Tagen die neue Wetter-Oberfläche für Foldables sowie die Kamera-Oberfläche zur Astrofotografie gezeigt, aber natürlich hört es dabei nicht auf. Bei vielen Apps wird man zukünftig auf ein zweigeteiltes Design setzen, wenn dieses für die Anwendung sinnvoll erscheint. Meist nach dem Muster, rechts der Hauptinhalt und links die Navigation. Das ergibt Sinn, denn im zugeklappten Zustand liegt das Außendisplay über der rechten Displayhälfte.

Diese Teilung wird man aber nicht bei allen Apps vornehmen, denn es gibt natürlich Oberflächen, wo es wenig sinnvoll wäre: Da wären etwa die Videotelefonie oder die Kamera zu nennen, die jeweils die gesamte Displaygröße einnehmen und die Navigation oder Zusatzelemente an gewohnter Stelle positionieren, wo sie auch bei einem normalen Smartphone oder Tablet zu finden wären.

Unterstützt eine App solche Oberflächen nicht, ist auch das für das Konzept kein Problem. Denn das Pixel Fold bietet die Möglichkeit, das Display zu teilen und zwei Apps parallel zu verwenden. Das ist von anderen großen Android-Displays längst bekannt, erscheint durch den sichtbaren Mittelteil des faltbaren Displays aber natürlicher und logischer als anderswo. Aus Design-technischer Sicht sind diese Displays sicherlich sehr interessant und Google dürfte in den nächsten Jahren noch viele Anpassungen in diese Richtung bringen.

Wir haben euch erst vor wenigen Tagen die Wetter-Oberfläche im Detail gezeigt, bei der das Konzept des zweigeteilten Konzepts sehr gut zu erkennen ist. Natürlich können auch alle anderen App-Entwickler solche Oberflächen nutzen, es dürfte aber wohl noch etwas länger dauern, bis das tatsächlich bei der Masse der App-Entwickler umgesetzt worden ist. Zumindest bei denen, wo eine solche Oberfläche tatsächlich Sinn ergibt und Vorteile bringen kann.

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