Das Betriebssystem Android Automotive sowie das darauf aufbauende Google Built-in werden sich dank immer neuer Partner in der nächsten Zeit weiter verbreiten. Wie Google jetzt offiziell mit einer neuen Dokumentation angekündigt hat, soll Android Automotive auf das Material Design aktualisiert werden, dessen Farbgebung und Darstellung allerdings in der Hand der Fahrzeughersteller liegen wird.
Android Automotive soll mit mehr Material Design-Elementen aktualisiert werden. Das wäre grundsätzlich eine gute Sache, doch beim Auto-Betriebssystem ist das nicht ganz so einfach, denn es gibt immer den schmalen Grat zwischen Googles Vorstellungen und den Vorstellungen der Fahrzeughersteller. Denn anders als bei einem Einzelgerät, ist das Infotainment-Display nur ein kleiner Teil des Gesamtdesigns des Auto-Interieurs. Und so wird man auf OEM Design-Token setzen.
According to new documentation published by Google, OEMs will be able to designate "design tokens" that represent the "small, repeated design decisions that make up a design system's visual style and replace static values with self-explanator names"
— Mishaal Rahman (@MishaalRahman) May 4, 2023
Bei diesen Token handelt es sich um eine Reihe von Variablen bzw. Schnittstellen, mit denen die Hersteller das Aussehen der Oberfläche anpassen können. Googles Designer geben daher wohl viele Freiheiten ab und können dennoch eine grundlegende Material Design-Oberfläche erhalten. Zu den Anpassungen gehören vor allem die Farbgebung der einzelnen Elemente bzw. das Festlegen von Primärfarben und Sekundärfarben. Anders als bei Material You, wird man in diesem Fall nicht auf Algorithmen setzen (können).
Es wird sich im Laufe der Jahre zeigen, wie sehr die Hersteller Design-Anpassungen vornehmen können und Android Automotive dennoch als das zu erkennen ist, was es ist.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-11 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!