Die plattformübergreifende Synchronisierung gehört zu den Stärken von Google Chrome und sorgt dafür, dass Favoriten, Formulardaten, geöffnete Tabs und mehr zwischen allen Geräten abgeglichen werden. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass diese Funktion Limitierungen besitzt, sodass ein Blick unter die eigene Haube nicht schaden kann. Auf einer internen Seite könnt ihr den Umfang eurer Synchronisierung abrufen.
Vor wenigen Tagen überraschte die Meldung, dass die Google Chrome-Synchronisierung limitiert ist und ab einer gewissen Anzahl an Favoriten den Dienst einstellt. Zwar sind diese Grenzen so hoch, dass die allermeisten Nutzer nicht einmal in die Nähe dieser Limits gelangen, aber dennoch sind sie vorhanden. Solltet ihr sehr viele Favoriten haben und euch sorgen, möglicherweise doch bald in diese Sphären einzutauchen, könnt ihr euch auf einer internen Chrome-Seite schnell einen Überblick verschaffen.
Auf der internen Seite chrome://sync-internals (gebt die Adresse einfach in die Adressleiste ein) könnt ihr zahlreiche Daten abrufen. Es zeigt sich der Zeitpunkt der letzten Synchronisierung, jede einzelne Synchronisierung lässt sich inklusive Anfrage und Antwort abrufen, ihr findet Informationen zur Verschlüsselung und vieles mehr. Alles wird in mehreren Tabellen aufgelistet und ist je nach eigener Fachkenntnis selbsterklärend bis verwirrend.
Es gibt auch eine Reihe von Aktionen, mit denen ihr ein Dump erstellen und herunterladen könnt, mit dem sich Statistiken importieren lassen oder auch die Synchronisierung auslösen lässt. Schaut euch die Seite einfach einmal an, auf folgendem Screenshot seht ihr ein Beispiel aus meinen Chrome-Statistiken.
Interessant ist der Bereich in der rechten Spalte. Denn dort findet ihr alle synchronisierten Datentypen und deren Anzahl. Sowohl die Anzahl auf dem aktuell genutzten Gerät sowie im Cloud-Backup. Die Anzahl ist interessant, aber auch die Liste der Kategorien, denn die allermeisten Nutzer dürften gar nicht wissen, was da so alles plattformübergreifend synchronisiert wird. In puncto Anzahl der Einträge würde ich mich als durchschnittlicher Nutzer bezeichnen.
Bisher sind nur die Favoriten-Limitierungen bekannt, aber vielleicht gibt es auch andere Datenpunkte, bei denen eine Begrenzung existiert. Allerdings sind die Favoriten das einzige, das man als Nutzer bewusst und aktiv kontrolliert. Denn die eingegebenen und besuchten URLs ergeben sich von selbst und auch Autofill ist etwas, das standardmäßig automatisch gespeichert wird. Wer jetzt seine Zahlen kontrollieren will: Das Limit für Bookmarks liegt am Desktop bei 100.000 und auf dem Smartphone bei 20.000.