Zum Start in das Jahr gibt es einige neue Funktionen in Google Maps, die in Kombination mit anderen Produkten angekündigt bzw. schon seit längerer Zeit in Aussicht gestellt wurden. Die Kartenplattform dürfte sich in diesem Jahr recht umfangreich verändern und nicht nur im Browser oder am Smartphone ein verändertes Aussehen erhalten, sondern auch im Auto und auf Smartwatches.
Google Maps deckt ein solch breites Einsatzgebiet ab, dass es eigentlich immer etwas Neues zu entdecken gibt und sich auch die Entwickler längst Schwerpunkte setzen, an denen man arbeitet und in den folgenden Monaten bastelt. In den nächsten Monaten geht es ein wenig zurück zu den Wurzeln, denn es wird an der reinen Kartendarstellung sowie der Navigation gebastelt, die noch immer das Kernprodukt darstellen und wohl auch immer bleiben werden. Hier die drei wichtigsten Neuerungen, die in diesem Jahr eine große Rolle spielen werden.
Google Maps 3D
Google Maps 3D, das offiziell als „Immersive View“ bezeichnet wird, ist eines der größten Neuerungen, die es in Google Maps in den letzten Jahren gegeben hat. Die 3D-Ansicht ist der von Google Earth deutlich überlegen und soll dafür sorgen, dass Nutzer ferne und vielleicht auch nahe Orte noch einmal aus einer ganz neuen Perspektive kennenlernen können. Das ist nicht nur bildgewaltig, sondern kann auch für einen besseren Überblick sorgen. Ganz nebenbei macht man sich dabei auch Fit für VR, AR und hebt das Mapping auf eine neue Stufe.
Zwar werden diese Immersive View-Ansichten noch lange Zeit benötigen, bis sie breit verfügbar sind, aber in den nächsten Monaten will man erste große Städte vollständig abbilden und zugänglich machen. Wie ihr das schon jetzt mit einzelnen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten testen könnt, auch in Deutschland, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
» So könnt ihr Google Maps 3D ausprobieren
Google Maps HD im Auto
Mit Google Maps HD bringt man nicht etwa eine hochauflösende Karte ins Fahrzeug, sondern eine mit deutlich mehr Details. Statt wie bisher nur Straßen abzubilden, werden auch Verkehrsinseln Bordsteinkanten, einige Verkehrsschilder, Ampeln und ähnliche Dinge abgebildet. Das schraubt den Detailgrad nach oben, gibt noch mehr Informationen über exakte Verkehrswege und soll den Fahrassistenzsystemen weiter auf die Sprünge helfen. Auf anderen Geräten ist der steigende Detailgrad hilfreich für die Fußgänger- und Fahrradnavigation.
» Alle Details zu Google Maps HD im Auto
Google Maps Navigation auf Smartwatches
Die Google Maps Navigation kommt auf Wear OS Smartwatches, ohne dass ein Smartphone angebunden sein muss. Haben Smartwatches LTE und GPS, wird ein Smartphone nicht mehr benötigt, was Google Maps auf der Smartwatch endgültig eine Eigenständigkeit gibt. Natürlich wird man vieles auf den kleinen Displays nicht umsetzen können, aber die Kartenplattform befindet man sich damit auf dem Sprung auf die nächsten Geräteklassen. Ich würde das auch als Vorbereitung für weitere Wearables wie etwa Pixel Glass und andere AR-Brillen sehen.
» Google Maps Navigation auf Wear OS-Smartwatches
Letzte Aktualisierung am 2024-11-02 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!