Google Assistant: Die Luft ist raus – Google könnte schon bald einen neuen KI-Assistenten präsentieren

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Mit dem Google Assistant ist vor bald sieben Jahren ein Produkt mit großen Ambitionen gestartet, an dem es in der Folgezeit kaum ein Vorbeikommen gab. Der Google Assistant ist nach wie vor omnipräsent, doch über Nutzerzahlen spricht man schon lange nicht mehr und langsam kann man das Gefühl bekommen, dass das Unternehmen hinter den Kulissen an einem Nachfolger arbeitet. Dieser ist vielleicht gar nicht mehr so weit entfernt.


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Der Google Assistant ist ohne Frage ein wichtiges Produkt und nach wie vor recht tief in das gesamte Ökosystem integriert, doch die Relevanz hat sowohl für Nutzer als auch für das Unternehmen gelitten. Denn die Vorstellungen dieser beiden Gruppen dürften weit auseinanderliegen und so ist es Google bis heute nicht gelungen, den Assistenten zu dem zu machen, was es eigentlich sein soll. Schlicht und einfach: Ein digitaler Assistent.

Ziele nicht erreicht
Man hatte die Vision, dass der Google Assistant langfristig zum guten Freund wird, die Nutzer diesen sehr oft ansprechen, mehr oder weniger natürliche Konversationen führen und die KI praktisch in ihren Alltag integrieren. Daraus geworden ist allerdings nur: „Hey Google, schalt das Licht aus“, „Hey Google, wie wird das Wetter?“ oder „Hey Google, spiele XXX aus Spotify“. Es mag andere Beispiele geben, vielleicht auch unter unseren Lesern, aber in der Masse ist man nicht darüber hinausgekommen. In letzter Zeit wurden auch zahlreiche Funktionen eingestellt.

Nicht finanzierbar
Dazu kommt, dass die App zwar strategisch eine große Bedeutung hat(te), aber niemals ein Konzept für die Monetarisierung gefunden wurde. Damalige, sehr zaghafte, Versuche mit Werbung riefen wahre Shitstorms hervor. Damit war die Finanzierung auf Eis und eigentlich schon das langfristige Aus beschlossen. Wenn selbst Allesverkäufer Amazon Alexa nicht monetarisieren konnte, wie soll es dann Google gelingen?




Keine echte KI
Faszinierend am Google Assistant sowie an Alexa, Siri und wie sie alle heißen war zu Beginn, dass es die ersten Schnittstellen zwischen Mensch und KI waren – zumindest haben die Unternehmen das gerne behauptet. Allerdings ist es nicht mehr eine Alltags-KI, die lediglich über gute Spracherkennung und Sprachausgabe verfügt und keine echte KI – das wird spätestens durch die neue Konkurrenz deutlich. Denn viel mehr als Apps starten, Aktionen ausführen oder Infos aus der Websuche auslesen kann der Assistant nicht.

Nachfolger schon in den Startlöchern?
Bei Google arbeitet man gerade eifrig daran, eine Antwort auf ChatGPT zu finden und diese spätestens im Mai zur I/O präsentieren zu können. Ich habe bereits vor einigen Tagen zusammengefasst, dass Google alle notwendigen Technologien besitzt und diese nur zusammenführen müsste. Allerdings würde ich nicht darauf wetten, dass das unter dem Dach des Google Assistant oder überhaupt mit dessen Beteiligung geschieht.

Meiner Einschätzung nach spielt der Google Assistant in Googles KI-Chatbot-Zukunft keine Rolle, lasse mich da aber gerne in vier Monaten eines Besseren belehren. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: Es wird in wenigen Monaten ein Nachfolge-Produkt gegeben, das deutlich mehr Möglichkeiten und eine deutlich gesteigerte Künstliche Intelligenz bieten wird. Man wird beides parallel betreiben, das neue Produkt tief im Ökosystem verankern und in zwei bis drei Jahren den Google Assistant einstellen.

Mehr zu diesem Thema:
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Letzte Aktualisierung am 2024-12-18 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!




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comment 6 Kommentare zum Thema "Google Assistant: Die Luft ist raus – Google könnte schon bald einen neuen KI-Assistenten präsentieren"

  • Google Assistent ist nicht schlecht hat sich meiner Ansicht nach nicht weiter entwickelt. Er hat immer noch die selben Fehler wie vor Jahren schon. Schlauer ist er auch nicht geworden. Google muss auf jeden Fall reagieren. ChatGPT scheint erschreckend gut zu funktionieren. Aber auch hier wird es wohl schwer werden Geld zu verdienen.

    • Prinzipiell hast du recht, es gibt kaum weiterwentwicklung, besonders wenn man den Assistant auf deutsch betreibt. Selbst die Funktionen, die seit Jahren auf englisch zur Vefügung stehen (z.B. continous conservation) sucht man auf deutsch vergebens, wobei eine solche Funktion ja nun eigentlich nichts mit der verwendeten Sprache zu tun hat. Wie lange ist es her das angekündigt wurde das man „Stop“ ohne einleitendes „Hey google“ verwenden kann wenn der Wecker klingelt? Geht bis heute nicht. Einige winzigkeiten verbessen sich aber doch, so kann der assistant seit kurzem endlich wörter buchstabieren und zählen (Hey google, zähle von 1 bis 10). Das ging auf englisch von anfang an. Aber was halt fehlt wären ein paar größere Änderungen z.b. eine bessere Vernetzung der google produkte untereinander (hey google, lies mir die letzte E-Mail von Franz vor, Hey google, wann war ich das letzte mal auf Mallorca, hey google lies mir den dritten Absatz auf Seite 3 im Dokument „Notizen“ auf google drive vor. ) oder sowas wie intelligente standortbasierte Erinnerungen die ohne Aufforderung von selbst kommen (Wenn du deinen Termin heute beim Einwohnermeldeamt nciht verpassen möchtest dann solltes du jetzt mit dem Auto los fahren). Mir würde noch viel einfallen was programmiertechnisch gar nicht so schwierig wäre aber irgendwie nicht gemacht wird.

    • Nein. Es basiert auf den verlinkten Fakten und ist darüber hinaus meine Einschätzung über die zukünftige Entwicklung der Produkte.

  • ich glaube das Google alle „premium“ Funktionen in Google One parkt. So ist man vielfältig an Google gebunden und erste Anzeichen sind ja jetzt schon zu sehen Den „dummen“ Assistenten nur für for low Nutzer.

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