Smart Home: Google bringt das neue Betriebssystem Fuchsia schon bald auf Nest Audio Smart Speaker

fuchsia 

Google arbeitet seit vielen Jahren am neuen Betriebssystem Fuchsia und beschäftigt sich in letzter Zeit vor allem damit, dieses in das Smart Home zu bringen – allen voran auf Smart Displays. Jetzt wird der nächste Schritt vorbereitet, denn schon bald soll das neue Betriebssystem auf den Nest Audio Smart Speaker kommen und die bisher verwendete Plattform ablösen.


nest audio speaker commercial

Trotz sehr flexibler Einsatzmöglichkeiten wird das von Google entwickelte neue Betriebssystem bisher kaum eingesetzt und ist lediglich auf zwei Nest Smart Displays zu finden. Allerdings so tief versteckt, dass Endnutzer das Betriebssystem gar nicht zu Gesicht bekommen und auch den damaligen Wechsel des Unterbaus in der Masse nicht bemerkt haben. Schon bald soll dieses Kunststück auf einem weiteren Produkt wiederholt werden, bei dem das Ganze allerdings noch unaufgeregter ist.

Schon seit einigen Wochen ist bekannt, dass Fuchsia auf Smart Speaker kommen soll und jetzt gibt es deutliche Hinweise darauf, dass das Projekt weit fortgeschritten ist und der Rollout schon in den nächsten Monaten beginnen könnte. Man will den aktuellen Smart Speaker Nest Audio vom Cast OS-Betriebssystem befreien und stattdessen auf Fuchsia setzen. Vorteile für Nutzer hat das vermutlich nicht, sodass man lediglich im Hintergrund die Plattformen aufräumen und zusammenführen will.

Entdeckt wurde das Projekt schon vor längerer Zeit, doch durch einen kommentierten Code Change ist jetzt belegt, dass Fuchsia auf „Prince“ kommen soll. Prince ist der interne Codename des Nest Audio und somit ist auch gesichert, dass es sich um das aktuelle Produkt und nicht um eine mögliche neue Generation handelt. Obwohl wir auch schon seit längerer Zeit neue Nest Smart Speaker erwarten.




fuchsis nest audio smart speaker

Dass man zukünftige Smart Speaker und Smart Displays mit Fuchsia ausliefert und sich somit die Arbeit an einer weiteren Plattform erspart, ist nachvollziehbar. Warum man aber auch alte Geräte aktualisieren will, obwohl dies mutmaßlich mehr Aufwand ist als die alte Plattform noch einige Jahre zu pflegen, erschließt sich mir nicht. Immerhin sprechen wir von einem Smart Speaker ohne Display, der nicht viel mehr zu tun hat, als Audio wiederzugeben oder Spracheingaben an den Google Assistant weiterzuleiten.

Für Nutzer ist das Update also wenig spektakulär und man könnte nicht einmal ausschließen, dass sich Fuchsia bereits auf ersten Geräten befindet. Schon auf den Smart Displays war der Wechsel schwer nachvollziehbar und auf den Smart Speakern wird es gar nicht mehr bemerkbar sein, wenn man nicht gerade die internen Daten mit einem verbundenen Gerät ausliest.

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