Android: Mit dieser kostenlosen App lassen sich alle Sensoren-Daten auslesen und temporär aufzeichnen
Jedes Android-Smartphone verfügt über eine ganze Reihe von Sensoren, die in den meisten Fällen unsichtbar im Gerät verbaut sind und zu unterschiedlichen Zwecken genutzt werden. Als Nutzer kommt man mit den Sensoren normalerweise nicht in Berührung, sondern nur mit den von diesen unterstützten Funktionen. Manchmal kann die Abfrage aber sehr praktisch sein, sodass eine App zum Auslesen aller Sensoren nicht fehlen sollte.
Smartphones können eine lange Liste von Sensoren haben, wobei die meisten nicht sichtbar im Gerät verbaut sind und sich niemals zeigen. Dazu gehören etwa der Kompass, das Gyroskop, ein Beschleunigungsmesser, Luftdruckmesser, ein Magnetfeldscanner, GPS und einiges mehr. Zu den sichtbaren Sensoren gehören natürlich das Mikrofon und die Kamera(s). Bis auf die zuletzt genannten kommt man als Endnutzer nicht mit den Sensoren in Kontakt, denn deren Daten wird ein durchschnittlicher Nutzer nicht benötigen.
Allerdings greifen viele Apps und allen voran die Google Play Services als Schicht zwischen Betriebssystem und Apps auf die Sensoren zu und nutzen deren Daten für ganz unterschiedliche Dinge. Das beginnt bei der automatischen Displaydrehung, geht über die automatische Helligkeitsanpassung, reicht über das detaillierte Tracking von Schritten und Bewegung bis hin zu einer recht exakten Navigation. Einiges davon benötigt eine umfangreiche und recht komplizierte Kombination mehrerer Sensoren. So lange das funktioniert, wird sich aber niemand dafür interessieren.
Doch wenn etwas plötzlich nicht mehr wie erwartet funktioniert und ein Softwareproblem ausgeschlossen werden kann, kann es einem der Sensoren liegen. Um das herauszufinden, müsst ihr aber nicht gleich zum Handyshop laufen, sondern könnt das ganz einfach selbst mit speziellen Sensoren-Apps auslesen. Eine davon ist Sensors Toolbox.
Mit Sensors Toolbox könnt ihr euch alle im Smartphone verbaute Sensoren auflisten und deren Livedaten anzeigen lassen. Selbst wenn ihr mit den Werten selbst nichts anfangen könnt, könnt ihr die Werte beobachten und ein Gefühl bekommen, ob der Sensor funktioniert. Beobachtet die Werte, verändert die Position des Smartphones, der Lautstärke, bewegt es an metallischen Gegenständen oder andere Aktionen, die eine Werteänderung auslösen sollten. Ihr wisst dann zwar nicht, ob die gelieferten Daten korrekt sind, aber normalerweise ist es so, dass ein Sensor entweder korrekt funktioniert oder vollständig streikt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Sensors Toolbox wird von mir hier nur beispielhaft erwähnt, denn ich nutze die App seit vielen Jahren, bin zufrieden und habe noch keine App gefunden, die mir bessere Werte liefert. Die eine oder andere App bereitet die Daten vielleicht schicker auf, aber die Abdeckungsbreite an Sensoren ist bei dieser App mit am größten. Damit ihr keine Adleraugen auf die Zahlen haben müsst, gibt es für jeden Wert einen Verlauf inklusive Diagramm, der jede Veränderung seit App-Start aufzeichnet. Schaut einfach mal herein. Die App ist kostenlos nutzbar, mit einem Einmalkauf von 1,99 Euro könnt ihr die Werbung entfernen.
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Letzte Aktualisierung am 2024-12-02 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!
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