Ana Mercedes Hoyos: Ein sehr schönes und fruchtiges Google-Doodle zu Ehren der Künstlerin & Bildhauerin
Am heutigen 17. Dezember ehrt Google die kolumbianische Künstlerin Ana Mercedes Hoyos mit einem sehr schönen und in diesem Fall auch sehr leckeren Google-Doodle. Das heutige Doodle zu Ehren von Ana Mercedes Hoyos stellt ihre Kunst in den Mittelpunkt und zeigt durch poppige Farben und die Darstellung, in welcher Richtung die Malerin und Bildhauerin aktiv gewesen ist. Dafür wurde ihr einige Ehre zuteil.
Das heutige Google-Doodle für Ana Mercedes Hoyos zeigt nicht etwa die Künstlerin selbst, sondern ihr Werk. Das ist bei einer solchen Ehrung ein bisschen Schade, aber auch im heutigen Werk auf den internationalen Startseiten steckt einiges von Ana Mercedes Hoyos. Wir sehen eine Darstellung im Pop-Art Stil, der sich sowohl beim Motiv als auch der Farbwahl widerspiegelt und recht eindeutig zuzuordnen ist.
Abgebildet ist ein gesundes Büfett bestehend aus Wassermelone, Bananen, Birnen und einigen weiteren Früchten sowie natürlich passend dazu eine Kanne mit vermutlich frisch gepresstem Obst. Dazu ein Blumen-Arrangement in ähnlichen Farben, ein eintöniger Hintergrund und ein etwas weniger auffälliger Rahmen im dunklen Holz herum und fertig ist das heutige Google-Doodle für Ana Mercedes Hoyos.
Geehrt wird Ana Mercedes Hoyos heute übrigens dafür, dass sie am heutigen Tag im Jahr 1968 den ersten Preis der ‚Environmental Spaces‘-Ausstellung im Bogota Museum of Modern Art erhalten hat. Das war nur eine von vielen Auszeichnungen, die Hoyos im Laufe ihres Künstler-Lebens erhalten hat. Aber es ist die, die Googles Designer zu diesem heutigen Doodle inspiriert hat.
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Ana Mercedes Hoyos wurde am 29. September 1942 in Kolumbien geboren und erhielt schon während ihrer Schulzeit privaten Malunterricht vom bekannten Künstler Luciano Jaramillo. Nach Abschluss der Schulzeit reiste sie um die Welt, um die Kunst und Kultur anderer Ländern kennenzulernen, wobei sie ihre Reise auch nach Europa führte – was unter anderem der Grund für die Schaltung des Doodles in Deutschland ist.
Sie besuchte die Colegia Marymount, bevor sie Bildende Kunst an der University of Andes studierte. Sie erkundete zunächst minimalistischere und abstraktere Stile, was zu ihrer ersten Serie Ventanas (Windows) führte. Viele betrachten diese Sammlung als Wendepunkt ihrer Karriere, da sie den Caracas-Preis des kolumbianischen nationalen Salons der Künstler gewann.
In den nächsten Jahrzehnten wagte sich Hoyos in neue Gefilde vor. Mitte der 1970er-Jahre veröffentlichte sie Atmósferas (Atmosphären), eine Serie, die sich mit den Parametern des Lichts befasste und internationale Anerkennung fand. Anschließend schuf sie Werke mit Pflanzen und Früchten, die typisch für Cartagena sind, wo sie in den 1980er Jahren lebte.
Hoyos künstlerische Reise führte sie schließlich zu Stillleben, die die multikulturelle Vielfalt Kolumbiens untersuchten. Diese Stillleben kombinierten übertriebenes Licht mit explosiven tropischen Farben, um die reichen Kulturen und Landschaften der Karibik einzufangen. Hoyos‘ Gemälde zeigten das afrokolumbianische Erbe auf magische und faszinierende Weise.
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