Smart Home: Das ist Googles neue Web-App für Smart Home-Nutzer – bringt schnellen Zugriff auf Nest Cams
Mit dem Google Home-Ökosystem und dem Nest-Portfolio ist Google recht stark im Smart Home-Bereich vertreten, hat sich aber lange darauf ausgeruht und die Plattform kaum weiterentwickelt. Das ändert sich jetzt endlich, denn im Zuge des Google Home-Neustarts hat man kürzlich eine Web-App geschaffen, die nun als Preview bereitsteht. Wir zeigen euch den aktuellen Stand der Plattform, mit der sich die Nest-Kameras ansteuern lassen.
Google Home ist schon eine recht alte Plattform, hat sich aber lange auf den eigenen Lorbeeren ausgeruht und nur selten neue Features oder notwendige Modernisierungen erhalten. Doch in den letzten Tagen gab es die neue Next Generation-Oberfläche, man wird neue Geräte-Trigger einführen und auch der langsame Rollout einer Web-App hat bereits begonnen. Diese Web-Anwendung umfasst derzeit allerdings nur die Nest-Kameras und steht als Vorschau zur Verfügung.
Die App bietet die Möglichkeit, auf das Livebild der Nest-Kameras zuzugreifen, dieses zu vergrößern, zu zoomen oder auch die ausgewählte Kamera zu aktivieren oder deaktivieren. Das war dann schon alles, für den Anfang aber viel besser als nichts. Die Oberfläche der Startseite wird als Gitter dargestellt, in dem sich die einzelnen Kameras befinden und das Livebild übertragen. Auf obigem Screenshot könnt ihr sehen, wie das aktuell umgesetzt ist.
Auffällig ist, dass man sich nicht an ein strenges Gitternetz hält, sondern verschiedene Bildgrößen oder Ausrichtungen unterstützt. Gut zu sehen auf der Kamera unten rechts, die ansonsten wohl arg beschnitten wäre.
Neben dieser Hauptansicht gibt es noch eine zweite Ansicht, in der das ausgewählte Kamerabild deutlich größer dargestellt wird. Dann wechselt die Oberfläche in ein zweispaltiges Layout, so wie man das von unzähligen Google-Apps kennt: Links die Navigation in Form einer Auflistung aller Kamera und rechts das Hauptbild. Im Hauptmenü gibt es zusätzlich die Möglichkeit, alle Kameras gleichzeitig zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Die Oberfläche ist selbsterklärend, lehnt sich an viele weitere Kameralösungen an und dank etablierter Videokonferenzen dürfte vielen Menschen dieses Format mit gitterhaft angeordneten Livebildern nicht mehr fremd sein. Nutzt ihr Google Home und habt selbst Nest Cams im Einsatz, könnt ihr versuchen, die Web-App schon jetzt unter diesem Link aufzurufen.
Das war dann auch schon alles. Die App bietet noch keine umfangreichen Interaktionen, kann keine Aufzeichnungen abrufen und auch keine Einstellungen ändern. Außerdem ist es eine Google Home-Preview und keine Nest-Preview, sodass die Kamerabilder mittelfristig nur ein Teil der neuen Smart Home-Plattform sein werden. Derzeit werden noch nicht alle Nest-Kameras unterstützt, aber vielleicht ändert sich das noch. Mehr Infos zur App und der Kompatibilität findet ihr in diesem Artikel.
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