Der Google Assistant richtet sich an alle Personen im Haushalt und steht natürlich auch Kindern zur Verfügung, die diesen auf Smart Speakern, Smart Displays oder ihrem eigenen Smartphone oder Tablet verwenden. Jetzt hat man eine Reihe von Verbesserungen angekündigt, mit denen Eltern den Funktionsumfang des Assistenten für ihre Kinder einschränken können. Auch neue Stimmen sind im Gepäck, aber wohl nicht für deutsche Nutzer.
Mit dem Google Assistant lassen sich sehr viele Dinge steuern, Fragen beantworten, Aktionen ausführen oder auch das Medienstreaming steuern. Grundsätzlich kann das auch von Kindern genutzt werden, denn bisher ließ sich das kaum einschränken und sobald das Kind sinnvoll sprechen kann, kann es seine Wünsche auch dem Assistenten mitteilen. Jetzt hat man eine Reihe von Neuerungen angekündigt, mit denen der Funktionsumfang für Kinder eingeschränkt werden kann.
Medienauswahl
Die Medienauswahl kann sowohl zeitlich als auch auf App-Ebene eingeschränkt werden. Es lässt sich genau festlegen, welche zur Verfügung stehenden Anwendungen für Musik oder Podcasts verwendet werden dürfen. Das gilt auch für das Videostreaming und ermöglicht es somit, dass Kinder trotz zur Verfügung stehender Anwendung nicht alles sehen oder hören können. Zumindest nicht in Verbindung mit dem Assistenten, denn wenn eine App manuell angesteuert werden kann und keine Filter bietet oder diese nicht eingerichtet sind, hilft das nicht viel.
Umfang der Antworten
Eltern können festlegen, welche Fragen vom Assistenten beantwortet werden sollen, wobei es derzeit allerdings nur zwei Kategorien gibt. Es gibt nur die Wahl zwischen Basis-Informationen wie etwa dem Wetter oder der aktuellen Uhrzeit sowie die vollständige große Assistant-Welt mit allen Antworten. Grundsätzlich gibt der Assistent schon jugendfreie Antworten aus, aber dennoch kann man nie wissen, was die Kinder vom Assistenten so alles erfahren könnten.
Neue Google Assistant-Stimmen
Der Google Assistant bekommt vier neue kinderfreundliche Stimmen. Dabei handelt es sich nach wie vor um Erwachsenen-Stimmen und nicht um Kinderstimmen, aber diese erscheinen etwas sanfter und reden vielleicht auch einen Tick freundlicher und langsamer. Das lässt sich schwer bewerten, denn sie stehen vorerst nur in englischer Sprache zur Verfügung. Weil Google diese Stimmen längst automatisiert erzeugt, könnte es bis zum Rollout für deutsche Nutzer / Kinder vielleicht gar nicht so lange dauern.
Smart Home-Steuerung einschränken
Es lässt sich genau festlegen, welche Smart Home-Geräte von Kindern genutzt werden können, auf Wunsch auch zeitlich eingeschränkt.
Kinder-Wortschatz
Wird diese Funktion aktiviert, soll der Google Assistant „kinderfreundliche Antworten“ geben, sowohl sprachlich als auch visuell. Man lässt damit wohl einige Details weg, konzentriert sich auf das Wesentliche und lässt so manche Zusatzinformation beiseite oder gibt dieser erst auf Nachfrage.
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Alle neuen Features werden im Laufe der nächsten Wochen für alle Nutzer ausgerollt.
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