Alexa: Amazon könnte Entwicklung des Sprachassistent zurückfahren – mit Auswirkungen auf Google Assistant?
Ist die große Zeit der Sprachassistenten schon wieder vorbei? Die Weiterentwicklung des Google Assistant konzentriert sich schon seit längerer Zeit auf alternative Bereiche im Smart Home-Bereich und auch bei Amazon Alexa könnten größere Änderungen bevorstehen. Denn wie nun bekannt wurde, ist Alexa ein riesiges Verlustgeschäft und könnte im schlimmsten Fall stark zurückgefahren oder (eher unwahrscheinlich) sogar eingestellt werden.
Sprachsteuerung existiert seit vielen Jahren, aber erst durch die smarten Sprachassistenten ist diese in der Masse angekommen und konnte sich etablieren. Apples Siri, Amazons Alexa und der Google Assistant bilden in vielen Ländern die Speerspitze und stehen auf zahlreichen Endgeräten zur Verfügung. Doch so bequem die Assistenten auch sind, so sehr sind sie für die Anbieter ein Verlustgeschäft, die offenbar nach wie vor keine Monetarisierungsmöglichkeiten gefunden haben.
Wie nun bekannt wurde, hat man bei Amazon die gesamte Alexa-Abteilung auf den Prüfstand gestellt und könnte diese sehr deutlich verkleinern oder im Extremfall sogar einstellen. Letztes halte ich zwar für unwahrscheinlich, denn dafür hängen zu viele Amazon-Produkte von Alexa ab, aber bei einem jährlichen Verlust von bis zu fünf Milliarden Dollar muss sicherlich was passieren. Amazon hatte wohl lange Zeit gehofft, dass die Nutzer sehr viel über Alexa bestellen und sich die Sprachassistentin dadurch querfinanziert – aber das ging wohl nicht auf.
Bisher lässt sich nicht sagen, wie es für Alexa weitergeht, aber die Entwicklung dürfte wohl zumindest zurückgefahren werden. Das wiederum könnte auch auf den Google Assistant Auswirkungen haben. Entweder nutzt Google die Gunst der Stunde und legt umso mehr nach oder man nutzt das Sparpotenzial selbst und fährt weiterhin auf Sparflamme. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-18 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!
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Alexa fand ich garnicht Mal so schlecht, am Anfang. Irgendwann kamen dann die ersten Berichte zum Datenschutz. Auch der Umgang mit den Daten, wie zum Beispiel die Abgabe der Daten an Behörden, fand ich mehr als fragwürdig. Bestellen ohne zu wissen was es kosten ist bei mir ein No-Go, das geht garnicht und würde ich niemals machen, so wie es aussieht bin ich nicht der einzige. Die Entwicklung ging nur in Richtung Spielerei, geändert hat sich grundsätzlich nichts seit der ersten Version. Die Echos schalten sich bis heute einfach so ein, das hat sich auch nie verbessert. Ich kann gut ohne Alexa leben und kann durchaus nachvollziehen wenn Amazon die Entwicklung reduziert. Richtig geil ist Alexa bis heute nicht. Zu der Star Trek Version dauert es wohlmöglich noch Jahrzehnte.