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Warum gute User Experience wichtig ist

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Wer mit Apps einen Umsatz generieren will, ist auf einen langfristigen Erfolg angewiesen. Denn die Entwicklung einer App ist sehr aufwendig und es ist deshalb wichtig, dass hier nicht nur ein kurzzeitiger Erfolg angestrebt wird, sondern das immer in langen Zeitintervallen gedacht wird. Umso wichtiger ist das App-Design, das in vielen Fällen für den dauerhaften Erfolg entscheidend ist.

Ein App Download bedeutet nicht automatisch eine App Nutzung

Wir alle kennen das: wir sitzen am Smartphone oder am Tablet, spielen ein Spiel oder Recherchieren etwas im Internet und bekommen eine App angezeigt. Auf den ersten Blick scheint die App interessant und man entscheidet sich dafür, diese App herunterzuladen. Immerhin steht dahinter eine App Agentur, die sich sicherlich mit dem Angebot Gedanken gemacht hat und es nicht zur Verfügung stellen würde, wenn es nicht gut ist.

Doch eine Beobachtung der Nutzer von Apps zeigt, dass das Downloaden einer App noch lange nicht bedeutet, dass sie auch genutzt wird. Es ist vielmehr so, dass jede vierte gedownloadete App im Anschluss nur einmal genutzt wird. Und dieser Wert entwickelt sich immer weiter zurück. Das bedeutet, dass immer weniger Interesse an einer App entsteht, wenn sie heruntergeladen wurde.

Warum schmilzt das Interesse an der App?

Die geringe Nutzung der App weist darauf hin, dass der Nutzer diese App nach dem ersten Öffnen schlagartig nicht mehr als lohnend einstuft. Der erste Eindruck ist somit entscheidend. Und die Absprungrate bei der Nutzung der App lässt sich auf eine ungünstige User Experience zurückführen. Wenn also die App in ihrem Angebot in Kombination mit dem Funktionsumfang, mit dem Design, der Gliederung und dem Inhalt den Nutzer überfordert, springt er ab und hat kein Interesse mehr.

Vielleicht bleibt die App dann noch ein wenig auf dem Smartphone. Oder sie wird gleich gelöscht. Fakt ist aber, dass sie keine Einnahmen generieren wird. Und das ist sehr schade, da die Entwicklung einer solchen App viel Geld gekostet hat.

Um also eine erfolgreiche Platzierung der App aber auch Nutzung zu ermöglichen, ist es wichtig, dass der Interessent vom ersten Moment an das Gefühl hat, dass die App für ihn gemacht wurde und dass sie seine Bedürfnisse erfüllt. Dafür ist es wichtig, dass vier entscheidende Punkte erfüllt werden.



Erster Punkt: Nutzerbegrüßung

Wenn der Nutzer eine App herunterlädt, dann ist für ihn zuerst das App Design wichtig. Denn das sieht er als allererstes. Das Design ist die Visitenkarte der App und es ist die Begrüßung für den Kunden.

Ein App Nutzer ist keine Maschine. Es ist ein Mensch aus Fleisch und Blut, mit Emotionen, mit Vorstellungen, Wünschen, Gefühlen und Ansprüchen. Deshalb ist es wichtig, dass die Begrüßung – also der erste Kontakt mit der App – möglichst locker, menschlich und angenehm erfolgt. Dazu gehört, dass zu Beginn keine Gebrauchsanweisung eingeblendet wird, dass keine umfassenden Applikationen aufblinken oder ihm generell der Blick auf das Angebot verwehrt wird.

Auch eine Liste mit möglichen Anpassungen der App sollte nicht zu Beginn angezeigt werden. Besser ist es, wenn diese Dinge nach und nach geschehen. Und zwar dann, wenn der Nutzer einen Schritt weiter gegangen ist und die App ausprobiert.

Zweiter Punkt: Das Einchecken

Beim Einchecken in die App lernt der Nutzer den Funktionsumfang der App kennen. Es erfolgt eine kleine Einleitung, die dem Nutzer erklärt, wie er die App handhabt, wie zum Beispiel das Spiel funktioniert, welche Bedienmöglichkeiten gegeben sind und wie er Anpassungen vornehmen kann.

Hier ist es wichtig, dass dem Nutzer nicht zu viele Funktionen auf einmal angezeigt werden. Pro Schritt immer eine Funktion, so ist die goldene Regel. Wer zum Beispiel ein Spiel anbietet, sollte einige Testdurchläufe mit dem Nutzer machen, um ihm pro Durchlauf einen Tipp, eine Funktionsweise, eine Anpassungsmöglichkeit oder ähnliches zu präsentieren. Nicht mehr.

Dritter Punkt: Designoptimierungen




Wir haben alle einen eigenen Geschmack. Es gibt Menschen, die mögen die Farbe Schwarz, andere sind der Meinung, dass Schwarz keine Farbe ist. Es gibt Menschen, die mögen den Comic-Style. Andere sind davon genervt und lieben geradlinige und klassische Formen.

Um eine App einer möglichst breiten Zielgruppe zur Verfügung stellen zu können ist es wichtig, dass die App unterschiedliche Designanpassungen erlaubt. So hat jeder Nutzer die Möglichkeit, seinen ganz eigenen bevorzugten Look zu kreieren. Hintergrundfarben, Schriftarten und Schriftgrößen, Sound und vieles mehr.

Es gibt viele Möglichkeiten, dem Nutzer über die Einstellungen zu erlauben, das Erscheinungsbild, das Design und den Look zu beeinflussen. Wenn das gelingt, wird die Zielgruppe für die App immer größer. Denn je vielfältiger die Gestaltungsmöglichkeiten sind, umso mehr Nutzer fühlen sich angesprochen.

Vierter Punkt: Personalisierung

Eine gute Kundenbindung ist dann möglich, wenn die Inhalte der App auf den Kunden hin abgestimmt werden. Die App Betreiber müssen auf den Kunden aktiv zugehen. Sie müssen Möglichkeiten für die Kontaktaufnahme bieten, müssen plattformübergreifend agieren und unter anderem neben der App auch immer die sozialen Medien bedienen.

Auch Kundenmeinungen sind vielen Nutzern für das Herunterladen einer App wichtig. Es wird geschaut, welche Erfahrungen andere Nutzer mit der App gemacht haben. Es wird im Vorfeld gelesen, recherchiert und es wird auch im App Store geschaut, wie dort die Beurteilungen sind. Deshalb ist es wichtig, dass die App Agenturen auch an diesen Stellen genau schauen und mitwirken.

Die Bewertungen in den App Stores müssen gut angenommen werden. Positive Bewertungen aber auch negative Bewertungen sollten von den Anbietern kommentiert werden, um zum Beispiel Ungereimtheiten von vornherein aus dem Weg zu räumen.

Es gibt immer mal Kunden, bei denen etwas nicht gut läuft und wo die App nicht funktioniert. Posten diese eine negative Bewertung, die nicht vom App Hersteller kommentiert wird, verfestigt sich das. Wird aber ein Kommentar hinterlegt, der zum Beispiel anbietet, die Probleme anzuschauen und zu lösen, ist das für die Nutzer immer ein Zeichen, dass sich gekümmert wird. Und das ist wichtig.

Am Ende muss die App spannend sein. Sie muss die Nutzer ansprechen, da sie der App in der Regel nur eine Chance geben. Eine zweite Chance ist meistens nicht möglich, da der erste Eindruck zählt. Wird aber von vornherein alles bedacht, wird der Kunde nicht nur als zahlendes Glied in der Kette, sondern auch als Inspirationsquelle genutzt, dann wird es gelingen, eine App zu entwickeln, die langfristig betrachtet gute Umsätze generiert. Und das ist es, was am Ende zählt. Niemand entwickelt eine teure App, um damit kein Geld zu verdienen. Aber Geld verdient werden kann nur dann, wenn der Kunde angesprochen wird, wenn er sich abgeholt fühlt und wenn er seine Bedürfnisse erfüllt sieht.


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