Google hat die erste Pixel Watch auf den Markt gebracht, die mit eher durchwachsenen Reviews und einigen Kritikpunkten bestehen muss. Einer der größten Kritikpunkte ist die kurze Akkulaufzeit von maximal 24 Stunden, die selbst für Smartwatch-Verhältnisse nicht wirklich überzeugen kann. Jetzt hat Google verraten, wie man auf diesen Wert von 24 Stunden kommt, den wohl nur wenige Nutzer erreichen.
Akkus sind bei vielen Geräten der Flaschenhals, aber von einem Flaggschiff-Gerät im obersten Preisgefüge kann man natürlich erwarten, dass die bestmögliche Technologie mit der größtmöglichen Kapazität verbaut wird – das ist bei der Pixel Watch allerdings nicht der Fall. Google spricht von maximal 24 Stunden Akkulaufzeit, was man im Marketing zur „All-Day-Battery“ hochstuft, aber diesen Wert erreichen wohl nur wenige Nutzer und müssen somit vielleicht auch zwei Mal pro Tag an die Steckdose.
Googles 24 Stunden-Angabe basiert nach eigenen Angaben auf der folgenden durchschnittlichen Nutzung, die man im Supportcenter sehr genau angegeben hat:
Der Akku von Google Pixel Watch kann mit einer Ladung bis zu 24 Stunden lang halten. So werden die Schlafanalyse und andere Funktionen unterstützt. Mithilfe von einigen Google Pixel Watch-Einstellungen kann die Akkulaufzeit verlängert werden.
Die Akkulaufzeit von 24 Stunden basiert auf der folgenden Nutzung:
- 240 Benachrichtigungen
- 280 Mal Prüfen der Uhrzeit
- Ein 5-minütiges LTE-Telefongespräch
- Eine 45-minütige LTE- und GPS-Nutzung mit der Wiedergabe heruntergeladener YouTube-Musik
- 50 Minuten Navigation (Google Maps), während das Smartphone über Bluetooth® verbunden ist
- Eine mit den Standardeinstellungen konfigurierte Smartwatch, einschließlich der Verwendung des Always-On-Displays
Durchschnittliche Nutzung?
Meines Wissens nach veröffentlichen andere Hersteller solche Angaben nicht. Die Zahlen sind zwar aus meiner Sicht nachvollziehbar und vielleicht sogar zu hoch gegriffen, aber man lässt dabei einige Dinge völlig außer Acht. Allen voran die Fitbit-Dienste kommen überhaupt nicht vor. Google bewirbt die Smartwatch mit den Fitibt-Diensten, aber nutzen sollte man sie wohl besser nicht. Wer die sportliche Aktivität trackt, kann dem Akku regelrecht beim Abfallen zusehen.
Man spricht da also eher Nutzer an, die das Gerät nicht vollständig ausnutzen. Gleichzeitig weist man sogar schon im Einleitungstext auf die Möglichkeit des Schlaftrackings hin. Für manche Menschen sicherlich eine tolle Sache, aber wer das nutzen will, muss Abends vor dem Schlafen und Morgens nach dem Aufstehen an die Steckdose. Fragt sich, wann man die Smartwatch aufladen soll, wenn man stressige Wochentage hat und dann auch noch Nachts die Smartwatch zum Schlaftracking trägt.
Googles Pixel Watch-Team sollte sich bei der nächsten Generation darauf konzentrieren, einen möglichst starken Akku zu verbauen und nicht die schlechte Laufzeit per Marketing schönzureden.
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-09 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!