Pixel Tablet & Pixel Notepad: Google setzt bei den neuen Produkten auf seitlich platzierten Fingerabdruckscanner

pixel 

Google wird die Pixel-Serie im nächsten Jahr um das Pixel Tablet sowie um das faltbare Smartphone Pixel Notepad erweitern, mit denen das Portfolio weiter ausgebaut wird. Wenig überraschend werden beide Geräte über einen Fingerabdruckscanner verfügen, doch dieser wird sich nicht im Display befinden, sondern wieder an klassischer Stelle platziert. Das muss gerade bei diesen beiden Neuzugängen nichts schlechtes sein.


pixel tablet cover

Fingerabdruckscanner haben sich innerhalb der Smartphone-Welt nahezu zu einem Standard entwickelt, den man in praktisch jedem Gerät finden kann. Das ist auch bei Googles Pixel-Smartphones nicht anders und nachdem man nach wie vor bei der Gesichtserkennung stockt und diese nicht als zuverlässige Sicherungsmethode betrachtet, werden auch die kommenden Produkte Pixel Tablet und Pixel Notepad einen solchen Scanner besitzen.

Aus zuverlässigen Quellen, und bestätigt durch Teardowns, geht hervor, dass sowohl das Tablet als auch das faltbare Smartphone den Fingerabdruckscanner seitlich am Gerät platzieren werden – mutmaßlich auf dem Power-Button. Statt diesen wie bei den aktuellen Pixel-Smartphones im Display zu platzieren, setzt man damit wieder auf die Variante, die viele Menschen über mehrere Jahre gewohnt waren und die im Vergleich (heute noch) zuverlässiger funktioniert.

Beide Geräte sollen nur über einen einzigen Fingerabdruckscanner verfügen und keinen zweiten verbauen. Das würde man bei einem normalen Smartphone auch nicht erwarten, aber gerade bei diesen beiden Geräte hätte es sich vielleicht angeboten, diese an anderer Stelle zu platzieren und dann doch auf eine Display-Variante zu setzen.




Pixel Tablet
Bei einem Tablet ist es mit dem Fingerabdruckscanner im Display schwer, denn dieses wird je nach Nutzung und Gewohnheit entweder Quer oder Hochkant genutzt – anders als ein Smartphone, das man wohl in 99 Prozent der Fälle erst einmal im Portrait Modus startet. Man müsste also zwei Scanner verbauen und bei einem Tablet kommt noch dazu, dass das Treffen der Mitte, wo der Scanner normalerweise verbaut ist, nicht ganz so leicht werden dürfte. Daher ist die Platzierung beim Power-Button sicherlich mit der heutigen Technologie die bessere Variante.

Pixel Notepad
Bei einem faltbaren Smartphone hat man das verwandte Problem, dass es zwei mögliche Nutzungsformen gibt: Offen oder geschlossen. Würde man den Sensor im Display platzieren, bräuchte man erneut zwei Sensoren. Man könnte natürlich auch einen Displaysensor und einen Außen-Sensor verbauen, allerdings haben diese bei aktuellem Stand der Technik eine unterschiedliche Zuverlässigkeit, was man den Nutzern innerhalb eines Geräts wohl nicht zumuten möchte. Also ist auch hier die Seite mit dem Power-Button die beste Variante, die in beiden Modi zu erreichen ist.


Die Platzierung an der Außenseite bei diesen beiden Geräten ist aus oben genannten Gründen kein Hinweis darauf, dass Google auch bei den normalen Pixel-Smartphones wieder zu einer solchen Variante zurückkehren könnte. Zwar hat der Sensor beim Pixel 6 einige Zuverlässigkeitsprobleme, die man im Laufe der Zeit aber etwas in den Griff bekommen und beim Pixel 7 wohl abermals mit einem großen Schritt verbessert hat.

» Pixel-Smartphones: Google hält Benchmarks nicht mehr für wichtig – der Tensor-Chip hat ganz andere Stärken

» Android: Smartphone-Verkaufszahlen brechen stark ein; Apples iPhones gewinnen weiter Marktanteile (Q3 2022)

Letzte Aktualisierung am 2024-12-22 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

[9to5Google]




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket