Pixel Tablet: Neue Oberflächen für Google Assistant und Google Discover kommen (Screenshots)
Das erste Pixel Tablet seit langer Zeit steht vor der Tür und soll Android endlich wieder auf größeren Displays glänzen lassen – das gilt natürlich auch für die Apps. Google arbeitet seit längerer Zeit an Tablet-optimierten Oberflächen und hat die eine oder andere bereits ausgerollt, aber erst im nächsten Jahr dürfte der große Schwung folgen. Ein Teardown zeigt jetzt die neuen Tablet-Oberflächen für Google Assistant und Google Discover.
Die erste Version des Pixel Tablet, das gleichzeitig als Smart Home-Display verwendet werden kann, soll schon Anfang 2023 vorgestellt werden und kurz darauf auf den Markt kommen. Nicht mehr viel Zeit für Googles Entwickler und Designer, die derzeit an neuen Oberflächen für die großen Displays schrauben. Ein Teardown der aktuellen Google-App hat es jetzt ermöglicht, die in Arbeit befindlichen neuen Designs für Google Assistant und Google Discover zu aktivieren.
Google Assistant
Der Google Assistant wird auch weiterhin darauf setzen, die bunte Leiste am unteren Rand über die gesamte Breite des Displays zu ziehen und somit das aktuelle Zuhören des Assistenten zu zeigen. Weil diese Leiste nicht ganz so hoch ist, ist das in dem Fall nicht weiter problematisch und wohl auch dafür gedacht, dass die Nutzer das aktuelle Zuhören nicht übersehen können. Die Rückmeldungen und Aktionen des Assistenten hingegen werden in der Landscape-Ansicht wohl nur am Rand in einem Drittel oder gar Viertel des Displays dargestellt. Auf obigen Screenshots ist das zu sehen.
Diese Variante ermöglicht es, dass man auch weiterhin die Informationen der zuletzt genutzten App sehen kann, die sonst durch große und mittig platzierte Overlays verdeckt waren.
Google Discover
Der Google Discover Feed wird auch auf den Tablets erhalten bleiben und sich auf der nullten Seite des Android-Homescreens befinden. Die Bastelarbeiten an dieser Oberfläche sind offensichtlich noch im Gange, doch es zeigen sich schon wichtige Anpassungen. Der Nutzer wird mit Namen begrüßt, so wie man das von Smart Displays oder auch dem Google Assistant auf Smartphones kennt. Das Wetter ist verschwunden, könnte aber später zurückkehren. Denn auch auf Smartphones ist es bekanntlich immer mal wieder aus unbekannten Gründen abwesend.
Die auffälligste Änderung ist es, dass der Feed aus zwei Spalten besteht und somit die nutzbar Fläche besser nutzt. Prinzipiell wäre wohl auch Platz für drei Spalten, aber damit würde die Übersichtlichkeit erheblich verloren gehen. Es ist Geschmackssache, aber für mich sind schon zwei Spalten schwerer zu erfassen als eine einzige – trotz aller Vorteile dieser Variante. Kein Wunder, dass auch Social Media Streams sehr selten auf zwei oder gar mehr gleichartige Spalten setzen.
Beide Designs sind noch nicht final, geben aber sicherlich die Richtung vor, in die sich die Oberflächen verändern, wenn das Pixel Tablet Anfang 2023 auf den Markt kommt.
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