Halloween 2022: Google-Doodle heute mit Multiplayer-Spiel auf der Startseite – so funktioniert das Geisterspiel
Der Oktober ist in seinen letzten Tagen und es ist wieder Zeit für Halloween. Schon am heutigen 30. Oktober zelebriert Google das Kürbisfest mit einem interaktiven Doodle, das sicherlich auch in den nächsten Tagen noch zu sehen ist: Erstmals seit langer Zeit gibt es heute wieder ein Multiplayer-Spiel, das man in der Form schon 2018 verwendet hat und jetzt wieder auf die Startseiten zurückbringt.
Das heutige Doodle steht ganz im Zeichen von zwei Teams mit jeweils vier Geistern, die gemeinsam mit dem Google-Nutzer eine Runde „Great Ghoul“ spielen möchten. Die Geister heißen Jade, Sage, Olive & Kelly (Team Grüne) und Iris, Mulberry, Plum & Periwinkle. Auf dem Doodle sind zwei von Ihnen zu sehen und zeigen schon, wie das Spiel genau funktioniert. Dazu aber später mehr. Im Hintergrund sind weitere Geister sowie natürlich auch das Google-Logo zu sehen.
Mit einem Klick oder Touch auf den großen Play-Button im Doodle gibt es ein kurzes Tutorial über den Ablauf des Spiels, der sehr schnell erklärt ist: Der Geist wird per Maus, Touch oder Tastatur durch das Feld gesteuert und muss dort Geisterflammen einsammeln. Mit jeder eingesammelten Flamme wird der eigene Schweif immer länger, der nur durch ein Betreten der eigenen Basis gesichert werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt können die Gegner rein durch Berührung die Flammen stehlen und ihrerseits die Punkte holen.
Das Spiel würde ich als eine Mischung aus Snake und Pac-Man bezeichnen, wobei es aber eher in Richtung Snake geht. Das Stehlen der Punkte des Gegners bringt erst die Würze in das Spiel, mit dem es dann richtig interessant wird. Ohne Gegner ist das Spiel schnell kurzweilig, denn die Spielwelt ist nicht gerade anspruchsvoll und auch die Steuerung sorgt dafür, dass man sich nicht ganz so schnell wohlfühlen kann wie bei einigen der vielen Doodle-Spiele zuvor.
Es gab bereits viele Novums bzw. Neuerungen bei den Google-Doodles, die Jahr für Jahr immer aufwendiger werden und auch neue Technologien einbinden – und beim Vorgänger dieses Doodles war das der Fall. Es war das erste Multiplayer-Doodle überhaupt, denn man spielt gegen keine KI, sondern gegen menschliche Kontrahenten. Diese können entweder zufällig ausgewählt werden (durch die Doodle-Platzierung auf der Startseite sollten zu jeder Uhrzeit genügend Spieler zur Verfügung stehen) oder es kann ein Spiel erstellt und der direkte Link mit bis zu 8 Personen geteilt werden.
Einige technische Details zu diesem Spiel verrät Google auf der
Zu Halloween selbst muss wohl nicht mehr viel gesagt werden, denn das Fest – das mit der ursprünglichen Tradition nicht mehr viel gemeinsam hat – dürfte jedem gut bekannt sein. Dennoch hier das Wichtigste aus der Wikipedia.
Halloween wurde ursprünglich nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, vor allem in Irland, während die anglikanische Kirche am Tag vor Allerheiligen die Reformation feierte. Mit den zahlreichen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert kam es in die Vereinigten Staaten und gehörte zum Brauchtum dieser Volksgruppe. Aufgrund seiner Attraktivität wurde es bald von den anderen übernommen und entwickelte sich zu einem wichtigen Volksfest in den Vereinigten Staaten und Kanada.
Auch zum Hintergrund des Kürbisses hat Wikipedia einiges interessantes zu berichten:
Der Brauch, Kürbisse zum Halloweenfest aufzustellen, stammt aus Irland. Dort lebte einer Sage nach der Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle durfte Jack natürlich nicht, da er den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eine beleuchtete Rübe, doch da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O’Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.
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