Zum Verkaufsstart der Pixel 7-Smartphones hatte Google zwei starke Prämien-Aktionen gestartet und zusätzlich das Trade-In für ältere Smartphones gestartet. In Kombination ließ sich sehr viel Geld sparen, doch in diesen Tagen kommen bei einigen Kunden des Google Store das böse Erwachen: Das Trade-In ist nicht gültig und sie können ihr altes Gerät nicht in Zahlung geben.
Pixel 7-Käufer erhalten nur noch wenige Tage Gratis Pixel Buds Pro und können sich durch das Trade-In bis zu 350 Euro zusätzlich ersparen. Wer sein zwei oder drei Jahre altes Smartphone verkaufen will, bekommt zwar deutlich weniger, aber dennoch nimmt man besser ein paar Euro mit, als wenn das Gerät den Rest seines Hardware-Lebens im Keller verweilt. Diesen Gedanken hatten auch viele Pixel 7-Vorbesteller und erleben derzeit eine Enttäuschung.
Immer mehr Nutzer berichten in diesen Tagen, dass sie zwar ihr altes Smartphone beim Pixel 7-Kauf in Zahlung geben wollten, doch im Google Store ist davon wohl nichts mehr zu sehen. Ihnen wurde bereits Betrag X versprochen, aber der Vertrag mit dem Partnerunternehmen kam wohl nie Zustande. Nutzer berichten davon, dass sie somit den Vollpreis für das Smartphone bezahlen müssen, ohne die Prämie für das Altgerät zu erhalten.
In den allermeisten Fällen ist es wohl so, dass das Trade-In schon beim Kaufabschluss nicht mehr aufgetaucht ist. Viele Nutzer dürften darauf aber nicht geachtet haben. Man durchläuft das Trade-In, erhält Betrag X versprochen, füllt dann weitere Formulare für die Bestellung aus und schließt diese ab. Gerade in den ersten Tagen ist etwas Hektik dabei, sodass man am Ende nicht mehr alles überprüft. Warum auch, wenn im beginnenden Checkout-Prozess noch alles in Ordnung aussieht.
Im Google Store dürfte ein technischer Fehler aufgetreten sein, aber dennoch liegt die Schuld schlussendlich bei den Nutzern, die den Kaufvertrag beim letzten Button-Klick ohne dieses Trade-In quasi unterzeichnet haben. Weil es so viele Fälle gibt, ist es dennoch eine klare Schwäche des Google Store und sicherlich nicht wild-klickenden und alles abnickenden Nutzern zuzuschieben. Aus diesem Grund hat Google bereits reagiert und eine unschöne Lösung vorgeschlagen:
Ich habe dies mit meinem Expertenteam überprüfen lassen und bei der Überprüfung der Details scheint es, dass die Inzahlungnahme bei der Bestellung nicht ausgewählt wurde. Daher haben Sie keine E-Mail bezüglich des Trade-In-Kits erhalten.
Allerdings habe ich hier eine Arbeit für Sie. Wie ich sehe, wurde Ihre Bestellung am 13. Oktober an Sie geliefert und Sie haben volle 15 Tage Zeit, um das Gerät gemäß der Standard-Rückgabefrist zurückzugeben. Ich würde vorschlagen, dass Sie das Gerät zurücksenden und sobald wir es erhalten haben, erhalten Sie die Rückerstattung. In der Zwischenzeit können Sie mit der Inzahlungnahme eine neue Bestellung aufgeben.
Die Nutzer sollen also das Smartphone zurückschicken und ein neues bestellen. Abgesehen davon, dass das ökonomischer Unsinn ist (aber wohl noch irgendwie technisch und buchhalterisch zu erklären ist), gibt es dabei ein weiteres Problem – gerade beim Pixel 7 Pro. Denn wer sein Pixel 7 Pro zurückschickt, muss auch die Gratis erhaltene Pixel Watch zurückgeben. Und weil die Aktion mittlerweile abgelaufen ist, erhält man sie nicht zurück. Rein rechnerisch fährt man mit der 429 Euro-Smartwatch also besser als mit der 350 Euro-Prämie.
Ob auch deutsche Nutzer betroffen sind, kann ich derzeit nicht sagen. Wie sieht es denn bei euch aus?
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