Google Fotos: Neue Kino-Effekte in den Erinnerungen – so funktionieren die Cinematic Photos-Effekte (Video)

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Viele Nutzer von Google Fotos dürften sich in diesen Tagen erstmals über die neuen Erinnerungen wundern, die eine Reihe von neuen Effekten mitbringen und unter anderem die Cinematic Photos-Effekte einmischen. Dieser Kino-Effekt weiß schon seit einiger Zeit auf den Pixel-Smartphones zu beeindrucken, denn es werden starre Fotos in Bewegung gebracht. Jetzt verraten Googles Entwickler, wie das funktioniert.


google fotos logo

Google hat erstmals mit den Pixel 5-Smartphones vergangenen Jahr die Cinematic Photos eingeführt, die den typischen Kino-Effekt des leicht auf den Betrachter hinzu beweglichen Objekts mit einem gleichzeitig leicht zurück bewegenden Hintergrund haben. Im Kino bzw. bei der Filmaufnahme wird das recht simpel dadurch realisiert, dass die Kamera zurückgefahren und der Zoom im gleichen Maße erhöht wird. Wie das schlussendlich aussieht, könnt ihr im folgenden Beispielvideo sehen, das Google kürzlich für die Umsetzung in den Google Fotos-Erinnerungen veröffentlicht hat.

Mit einem solchen Effekt lassen sich selbst starre Fotos sehr leicht zum Leben erwecken, doch die Umsetzung ist alles andere als trivial, wie Google nun in einem interessanten Blogpost erklärt. Grob gesagt erreicht man den Effekt dadurch, dass das primäre Objekt (meist eine Person) vom Hintergrund herausgelöst wird und beide Bestandteile entsprechend auf der Z-Achse langsam verschoben werden. Der Zoom auf die Person oder das Objekt muss gar nicht groß sein, denn durch den gleichermaßen leicht verkleinerten Hintergrund sieht der Effekt sehr viel stärker aus, als er es eigentlich ist.




pixel cinematic photos animation 1

pixel cinematic photos animation 2

Um das zu erreichen, muss für das Bild eine Tiefenkarte erstellt werden, die die Tiefen und Abstände aller abgebildeten Objekte und Bildbestandteile auswertet. Das allein ist schon eine große Aufgabe, wurde im Laufe der Jahre aber mit den Portrait Photos und anderen Effekten sehr umfangreich trainiert. Natürlich kommt eine KI zum Einsatz, die entsprechend viel Erfahrung hat und dafür sorgt, dass die Übergänge korrekt und dennoch fließend sind. Gerade bei nachträglich in Bewegung versetzten Objekten ist es sehr wichtig, dass keine sichtbaren hässlichen Kanten sichtbar werden.

Wie das genau funktioniert, könnt ihr auf den obigen Animationen sehen sowie detailliert im Google Research-Blog nachlesen. Wir dürfen gespannt sein, welche Effekte sich die Entwickler und Forscher für die nächste Pixel-Generation ausdenken werden und diese dann zeitversetzt für alle Nutzer zu Google Fotos bringen. Es geht sichtbar in die Richtung, Bilder zukünftig noch weiter zum Leben zu erwecken.

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Letzte Aktualisierung am 2024-11-16 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

[Google Research]




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