Google Arts & Culture: Findet euren Selfie-Zwilling – interessante Funktion vergleicht Selfies mit Kunstwerken
Die digitale Kunstsammlung Google Arts and Culture wächst seit vielen Jahren und enthält Hunderttausende Kunstwerke aus allen Epochen, die bequem per Smartphone oder Browser für alle Menschen zugänglich sind. Eine vielleicht gar nicht so bekannte Funktion in der Arts & Culture-App macht es möglich, das eigene Gesicht mit allen in der Datenbank enthaltenen Kunstwerken zu vergleichen und somit seinen Selfie-Zwilling zu finden. Immer wieder ein großer Spaß und ein guter Startpunkt zum Kultur-Einstieg.
Die Popularität von Selfies ist gefühlt ein wenig zurückgegangen, aber dennoch gehört das eigene Antlitz nach wie vor zu den meistfotografierten Motiven – für Privataufnahmen, Social Networks oder flüchtige Bilder. Diese Faszination vom eigenen Antlitz macht sich das Team von Google Arts & Culture mit der Art Selfie-Funktion zunutze und hat einen interessanten Einstieg in die Kunstwelt geschaffen. Mit dieser wird dann auch bewusst, dass Selfies kein modernes Phänomen sind, denn schon damals haben sich viele Menschen porträtieren lassen – wenn sie sich diesen Luxus leisten konnten. Nur eben nicht ganz so häufig und in übermäßiger Pose wie heute.
Google Arts & Culture hat schon vor einigen Jahren eine sehr interessante Funktion eingeführt, mit der alle Nutzer auf die Suche nach ihrem Doppelgänger in der Kunstwelt gehen können. Dazu muss einfach nur ein Selfie aufgenommen werden, das von der App für einige Sekunden analysiert wird und eine Liste von Kunstwerken ausspuckt, auf denen sich vermeintlich ähnliche Personen befinden. Dafür wird nahezu die gesamte Arts & Culture-Datenbank durchsucht, die Hunderttausende Gemälde enthält und somit eine gute Chance hat, einen passenden Zwilling zu finden.
So sieht der durchschnittliche Amerikaner aus
Google hat schon wenige Tage nach dem Start der Funktion eine Galerie von Kunstwerken veröffentlicht, die am häufigsten als Ergebnisse ausgespielt werden und zeigt somit, wie der durchschnittliche Bürger auf solchen Gemälden aussehen würde. Hier die Beispiele der Amerikaner.
Am Besten funktioniert die Art Selfie-Funktion, wenn das Bild gut ausgeleuchtet ist, ihr direkt in die Kamera blickt und keine störenden Dinge wie Hüte, (nicht benötigte) Brillen oder andere Dinge auf dem Bild sind. Analysiert wird nämlich nicht nur das Gesicht selbst, sondern auch die Gesichtszüge sowie in manchen Fällen eben die Merkmale im Gesicht – bei denen es sich auch um Gegenstände handeln kann. Je nach Gesichtsausdruck werdet ihr also auch verschiedene Ergebnisse erhalten.
Die App spuckt einen Haupttreffer sowie eine Reihe von weiteren Kunstwerken aus, die jeweils mit einem Ähnlichkeits-Score versehen sind und euch zeigen, wie hoch die Algorithmen die Ähnlichkeit halten. Natürlich kann nicht jeder Nutzer einen perfekten Zwilling haben, aber die Trefferquote ist doch recht hoch. Und wer sich rückversichern möchte, schickt ein solch historisches Selfie einfach einmal an Freunde und Familie und wartet auf die Reaktionen 😉
P.S. Eure Fotos werden zum Abgleich in die Cloud geladen, anders wäre es bei gigantischen Kunstsammlung nicht möglich, aber laut den Nutzungsbedingungen werden diese nicht dauerhaft gespeichert und auch nicht anderweitig verwendet.
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter