Der Start der ersten Pixel Watch ist nur noch wenige Wochen entfernt und Google steckt in den letzten Zügen zur Modernisierung der Smartwatch-Plattform Wear OS: Gestern haben wir über den Rollout des neuen Google Play Store berichtet und heute können wir einen Blick auf die neue Oberfläche werfen, die sich im Vergleich zum letzten Update vor knapp zwei Jahren recht stark verändert hat. Einen Preis für Übersichtlichkeit erhält die App aber dennoch nicht.
Der Google Play Store ist ein wichtiger Bestandteil der Wear OS-Smartwatches, denn über diesen werden nicht nur die Updates abgewickelt, sondern es lassen sich auch neue Apps finden, recherchieren und direkt herunterladen. Natürlich ist das auf dem kleinen Display nicht ganz so komfortabel, sodass man im Vergleich zur Smartphone- oder Desktop-Version sehr deutlich abspecken muss. Aber das war auch schon vorher der Fall, wie ihr auf den folgenden alten Screenshots erkennen könnt.
Die Grundstruktur hat man für das jetzt ausgerollte Update beibehalten und eher an der App-Auflistung sowie der Darstellung geschraubt. Der Suchen-Button am oberen Rand hat sich nur visuell gewandelt und sticht mehr heraus, ist aber an gewohnter Stelle zu finden. Danach folgen einige App-Kategorien, die jeweils drei vorgeschlagene Anwendungen enthalten, die direkt aufgerufen werden können. Das ist auch schon das größte Update, denn bisher mussten die Kategorien einzeln aufgerufen werden.
Jede App wird in einer eigenen Sektion gelistet und zeigt das App-Icon, die App-Bezeichnung sowie die von den Nutzern abgegebene Bewertung. Für alles Weitere muss die App angetippt und die Detailseite aufgerufen werden.
Wie ihr sehen könnt, gibt es sowohl die bereits erwähnte neue Kategorien-Darstellung mit den drei aufgelisteten Apps, als auch eine Bannerversion. Diese findet sich etwas weiter unten und enthält schicker designte Kategorien. Dafür sind diese aber nicht mehr aufgeklappt und zeigen keine Apps, denn man wollte die Liste wohl nicht zu lang werden lassen und somit etwas abkürzen. Das hat einen wichtigen Grund, denn darunter befinden sich drei weitere Einträge.
Der nächste Eintrag führt zu einer Auflistung aller auf angebundenen Smartphone installierten Apps, darunter der Bereich „Apps verwalten“ und erst dann, ganz am Ende der Liste, die Einstellungen. Alle drei könnte man häufiger gebrauchen und vielleicht wäre es für den nächsten Umbau eine gute Idee, eine Art von Tabs einzuführen, um zwischen der Recherche und der Verwaltung wechseln zu können.
Der neue Google Play Store wird seit einigen Tagen für viele Nutzer ausgerollt. Alle Details zum Rollout findet ihr in diesem Artikel.