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Google Tasks: Aufgabenverwaltung integriert Google Kalender und Assistant – endlich wird aufgeräumt

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Es gibt einige Bereiche, in denen Google trotz einiger Mühen einfach nicht auf einen grünen Zweig kommt und sich selbst im Weg steht – dazu gehört die große Kategorie der Aufgabenverwaltung. Jetzt hat man ein Update für Google Tasks angekündigt, das sich schon seit längerer Zeit abzeichnet und eine gemeinsame Aufgabenverwaltung zwischen Tasks, Google Kalender und Google Assistant ermöglicht. Endlich!


Man sollte meinen, dass die Umsetzung einer Todo-Liste mit einigen Zusatzfunktionen für ein Unternehmen wie Google keine große Sache ist. Offenbar ist es sogar so eine kleine Sache, dass man das Ganze gleich drei Mal innerhalb verschiedener Produkte umgesetzt hat: In Google Tasks, im Google Kalender und im Google Assistant. Das hat man irgendwann bemerkt und arbeitet schon seit längerer Zeit daran, diese drei an manchen Stellen voneinander getrennten Plattformen zu vereinen. Jetzt hat man es offiziell angekündigt.

In einem großen Update für Google Tasks werden die Aufgaben und Erinnerungen aus dem Google Kalender und dem Google Assistant integriert und lassen sich direkt mit Tasks verwalten. Google Tasks bildet die neue Plattform und es macht keinen Unterschied mehr, mit welcher Anwendung eine solche Erinnerung bzw. Aufgabe erstellt worden ist. Das ist ein wichtiger Schritt, um endlich Ordnung in diesen Bereich zu bringen und gleichzeitig den Nutzern überhaupt die Chance zu geben, diese Aufgabenverwaltung sinnvoll zu nutzen.

Das Update wird sich leider noch einige Monate ziehen, soll bei den ersten Nutzern aber schon in diesen Tagen auftauchen. Solltet ihr bereits zum erlauchten Kreis gehören, werdet ihr beim Erstellen der nächsten Aufgabe per Assistant oder Kalender darüber informiert, dass automatisch die neue Plattform verwendet werden kann.




Man dürfte dieses anstehende Update zum Anlass nehmen, auch Google Tasks selbst zu überarbeiten. Denn bisher ist die App sehr rudimentär und bietet weder eine besonders ansprechende Oberfläche noch Zusatzfunktionen. Es funktioniert und man kann damit leben, aber einen echten Grund für den Wechsel von einer anderen Plattform bietet man den Nutzern nicht. Der wichtigste Grund wäre aus heutiger Sicht die tiefe Integration von Kalender und Assistant.

Angekündigt hat man nun, dass man die Investitionen in Google Tasks weiterführen und die Plattform erweitern möchte. Was das bedeutet, bleibt offen. Meiner Meinung nach wäre es ein guter Schritt, der App endlich wieder eine eigene Oberfläche zu verpassen und diese nicht nur in der Seitenleiste der Workspace-Apps leben zu lassen. Wir dürfen gespannt sein, was da in den nächsten Monaten kommt. Wie man simple Apps baut und sinnvoll erweitert, zeigt Google seit langer Zeit mit der Notizen-App Google Keep.

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