Google Maps: Benzin sparen und Klima schonen – die umweltfreundliche Routenplanung beachtet Motortyp
Umweltbewusste Nutzer von Google Maps dürfen sich in Kürze auf eine neue Funktion freuen und noch dazu bei der Autofahrt Sprit sparen: Vor wenigen Tagen hat man den breiten Rollout der klimafreundlichen Routenplanung angekündigt, die zusätzlich ein neues Feature im Gepäck haben wird, mit der diese Funktion optimiert wird. Nutzer können ihren Fahrzeugtyp dauerhaft festlegen.
Die seit wenigen Wochen in Deutschland verfügbar umweltfreundliche Google Maps-Navigation wurde in den breiten Rollout gebracht und soll in diesen Tagen in 40 weiteren Ländern angeboten werden – darunter auch Österreich und Schweiz. Doch man erweitert nicht nur die unterstützen Regionen, sondern hat auch eine neue Funktion im Gepäck, die bereits beim Deutschland-Rollout erstmals erwähnt wurde: Nutzer sollen ihren Fahrzeugtyp festlegen können.
Natürlich macht es aus Klima-Perspektive einen Unterschied, ob man einen Benziner, Diesel, Elektrofahrzeug oder einen Hybridwagen fährt. Denn die Belastungen für die Umwelt sind unterschiedlich und je nach zur Verfügung stehenden Streckenalternativen könnten sich vier verschiedene Wege ergeben, um jedes unnötige Gramm CO2 einzusparen. Fährt man längere Zeit durch eine 30er-Zone, kann der Hybrid mit dem Elektroauto nahezu gleichgestellt werden. Daher ist es für die Algorithmen wichtig zu wissen, womit ihr überhaupt unterwegs seid.
Im unten eingebundenen Video könnt ihr sehen, wie sich diese Option in Zukunft festlegen lässt. Ihr habt sowohl aus den Einstellungen als auch direkt aus der Routenplanung heraus die Möglichkeit, den Fahrzeugtyp anzupassen. Wer mehrere Fahrzeuge besitzt, soll ja in Familien vorkommen, kann den Typ leider nicht einfach per Wisch wechseln, sondern muss jedes Mal die Einstellungen bemühen. Vielleicht justiert man da in Zukunft nochmal nach.
Zur Wahl stehen die folgenden vier Fahrzeugtypen, die sich nur durch den Antrieb voneinander unterscheiden:
- Benzin
- Diesel
- Elektro
- Hybrid
Das Ganze soll natürlich nicht zu wissenschaftlich werden, aber vielleicht könnte man den Nutzern die Möglichkeit geben, ihr konkretes Fahrzeugmodell einzugeben und in Zukunft auf Basis von offiziellen Daten weitere Leistungswerte herauslesen. Für den Verbrauch spielt es natürlich auch eine Rolle, ob man einen kleinen Stadtwagen oder einen Pick-Up fährt. Den Nutzer nach und nach all diese Daten angeben zu lassen, wäre dann doch etwas mühsam, wenn es öffentlich zugängliche Datenbanken mit all diesen Werten gibt.
Die neuen Optionen sollen im Laufe der nächsten Wochen für alle Nutzer ausgerollt werden.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-16 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!
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