Google hat mit den Pixel 6-Smartphones erstmals den Tensor-Chip auf den Markt gebracht, wird im Pixel 7 mit der zweiten Generation nachlegen und arbeitet offenbar schon an der dritten Generation für die 2023er-Smartphones. Die dritte Generation des eigenen SoC soll sich bereits in einer frühen Testphase befinden und Googles Stellung in diesem riesigen Markt festigen. Tatsächlich könnte der dritten Generation eine sehr wichtige Rolle zukommen.
Gemeinsam mit Samsung hat Google mehrere Jahre lang an einem eigenen SoC gebastelt und diesen Chip im vergangenen Jahr als Tensor mit den Pixel 6-Smartphones auf den Markt gebracht. Dieser Schritt war nicht ohne Risiko, aber der Erfolg gibt Google recht und die Pixel 6-Smartphones sind in puncto Leistung nicht unbedingt schlechter als ihre Konkurrenten mit den Prozessoren der großen Marken. Bei den Updates hatte man zwar in den ersten Monaten mit größeren Problemen zu kämpfen, aber diese hat man mittlerweile im Griff.
Seit einiger Zeit ist bekannt, dass mit den kommenden Pixel 7-Smartphones schon die zweite Tensor-Generation eingeführt werden soll und durch den neuesten Leak wissen wir nun, dass Google offenbar jedes Jahr eine neue Generation auf den Markt werfen will. Denn Tensor 3 befindet sich bei Samsung bereits in der Testphase und dürfte wieder einige Neuerungen im Gepäck haben, wobei vor allem KI-Funktionen erwartet werden, die dem Chip mittelfristig in immer mehr Bereichen einen Geschwindigkeitsvorteil einbringen soll.
Google scheint großes Vertrauen in den eigenen Chip und auch in den Partner Samsung zu haben, obwohl von einigen Beobachtern bereits vermutet wurde, dass Google die Entwicklung eines Tages vollständig in die eigene Hand nehmen könnte. Ich denke, dass das früher oder später passieren wird und Samsung nur noch Produktionspartner bleibt. Google wird mit Sicherheit sehr genau hinschauen und sich eine eigene Abteilung in diese Richtung aufbauen.
Bisher bekannte Details zum Tensor 3
Tensor 3 wird derzeit unter der Bezeichnung Ripcurrent entwickelt. Das passt sehr gut zum Tensor 2, der als „Cloudripper“ entwickelt wird. Die Codenummer lautet S5P9865, nach S5P9855 für Tensor 2 und S5P9845 für den Tensor der ersten Generation. Weiterhin soll der Chip auf Samsungs Exynos-Plattform basieren, sodass sich Synergien bei der Entwicklung ergeben und sich Google vor allem um die KI-Erweiterungen und die Integration der eigenen Chip-Komponenten kümmern muss.
Tensor wird ab 2023 zur einzigen Google-Plattform
Google hatte zu Beginn mit einigen Update-Problemen zu kämpfen, weil man sich bei Tensor selbst um die Kompatibilitäten kümmern muss, die sonst bequem von Qualcomm & Co zugeliefert werden. Schon mit Tensor 3 wird sich das ändern. Denn im nächsten Jahr wird der Support für die Pixel 5-Smartphones auslaufen – die letzten Geräte mit einem Qualcomm-Chip. Google wird sich dann nur noch um Tensor (1), Tensor 2 und Tensor 3 kümmern muss, die natürlich eine große Ähnlichkeit zueinander haben.
Aus diesem Grund könnte der dritten Tensor-Generation eine große Bedeutung zukommen. Mit Tensor hat man eine wichtige Grundlage gelegt, mit Tensor 2 wird man diese weiterentwickeln wollen, vielleicht aber auch etwas über das Ziel hinausschießen. In die dritte Generation können dann schon von Beginn an wertvolle Erfahrungen einfließen.
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