Stadia: Für aktive Nutzer könnte es kaum besser laufen – Google bietet ihnen immer mehr Vorteile & Gratis-Inhalte
Googles Spieleplattform Stadia kämpft seit dem Launch mit Startschwierigkeiten, die man eigentlich bis heute nicht überwunden hat – denn die Nutzermassen wollen erst noch überzeugt werden. Das ist auch aufgrund Googles Geschichte ein schweres Unterfangen, von dem vor allem die Nutzer profitieren können, die schon bei Stadia aktiv sind. Trotz aller Gerüchte könnte es für die Nutzer kaum besser laufen.
Stadia ist ein sehr langfristig angelegtes Produkt, das hat Google von Beginn an betont und stellt das in jüngster Vergangenheit unter Beweis. Trotz immer wieder aufkommender Gerüchte über eine Einstellung beginnt man langsam mit der Integration der Technologie in andere Produkte. Das reicht von der Verknüpfung mit YouTube über die Verlinkungen in der Websuche bis hin zur bald startenden neuen Cloud-Plattform Google Stream, die sich als Dienstleister positionieren soll.
Google umwirbt die Nutzer
Trotz aller Reichweite ist Stadia nach wie vor ein Baustellen-Produkt und könnte das noch sehr lange bleiben. Die Nutzermassen von der Spieleplattform zu überzeugen ist nicht einfach und ein sehr schwieriges Unterfangen. Unter anderem setzt man darauf, die Plattform mit starken Aktionen attraktiv zu machen – sowohl für neue Nutzer als auch für Bestandsnutzer. Erst kürzlich hat man damit begonnen, LG-Nutzer drei Monate Gratis-Zugang zu bieten. Und es wird nicht der letzte Anlauf in diese Richtung gewesen sein.
Die Einstiegshürden hat man mittlerweile so weit abgesenkt, dass die Nutzung von Stadia jederzeit möglich ist, ohne sich vorbereiten zu müssen, Hardware kaufen zu müssen, Apps herunterladen zu müssen und man muss auch kein Abo abschließen. Selbst der Kauf von Spielen ist dank einiger Absolut-Gratis-Titel nicht mehr notwendig, um sich selbst von den Qualitäten überzeugen zu können. Schon heute gibt es mehr als 100 Gratis-Titel.
Aktuelle Nutzer profitieren
Besonders gut läuft es für die Nutzer, die schon seit längerer Zeit bei Stadia unterwegs sind. Denn ihnen werden monatlich wechselnde kostenlose Spiele geboten. Im August gibt es allein 54 kostenlose Spiele, die man sich durch einen einmaligen Abo-Abschluss dauerhaft sichern kann. Anschließend kann man das Abo problemlos auslaufen lassen und erst dann reaktivieren, wenn man mal wieder zocken möchte.
Weil diese kostenlosen Spiele ursprünglich nicht zum Stadia-Konzept gehörten, ist es offensichtlich, dass man die Nutzer damit bei der Stange halten will. Sollte Google Stadia eines Tages doch noch zum riesengroßen Erfolg führen und sich nicht mehr um die Interessen der Nutzer kümmern müssen (das klingt hart, aber so läuft es bei „to big too fail“ nun einmal), wird man diese Anzahl sicherlich deutlich herunterfahren und die Nutzer zur Kasse bitten.
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Fassen wir einfach mal zusammen, dass die aktuelle Situation für alle Nutzer von Vorteil ist. Stadia wird in den nächsten Jahren nicht eingestellt, sodass Google gegen diese Gerüchte mit Nutzerwerbung ankämpfen muss. Und selbst wenn man Stadia den Stecker zieht, wird es mit „Google Stream“ den Nachfolger geben, auf dem alle Titel wieder zur Verfügung stehen. Das ist zumindest der Ablauf, den ich erwarten würde, wenn sich Google viel Ärger ersparen will.
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Was bringen denn einem unmegen an Spielen, wenn nichts interessantes oder kaum aktuelle Titel dabei sind? Google steckt einfach irgendwelche Spiele darauf damit sie sagen können „Oh, schaut. Wir haben viele Spiele“. Es sind aber alles irgendwelche unbekannten Titel die einfach nicht interessant sind für die Mehrheit der Spieler und solange das nicht geändert wird, werden auch nicht viele neue Spieler dazukommen.