Googles erstes faltbares Smartphone Pixel Notepad dürfte noch viele Monate von der offiziellen Präsentation entfernt sein, taucht aber dennoch immer wieder in der Gerüchteküche auf und hält neue Informationen bereit. Jetzt gibt es interessante Details zum Display bzw. zur Kameraausstattung des Geräts, denn dabei könnte Google auf ein bisher noch nicht bekanntes Konzept setzen. Gut möglich, dass das ein Grund für die Verzögerung gewesen ist.
Wir haben euch gerade erst alle Informationen zum Pixel Notepad zusammengefasst, die zugegebenermaßen sehr überschaubar sind, aber jetzt kommt wieder ein neues Detail dazu: Es liegt in der Natur der Sache eines Foldables, dass es in zwei verschiedenen Modi verwendet werden kann und auch zwei Displays hat. Dementsprechend steigert sich auch die Anzahl der Kameras, die bei einem Foldable an drei Stellen zu finden sind: Im kleinen Display, im großen Display und an der echten Rückseite.
Theorie #1: Keine Kamera im Display
Doch jetzt gibt es unterschiedliche Informationen zur Frontkamera des großen Displays. Ein Leaker will erfahren haben, dass Google auf diese im Display platzierte Kamera vollständig verzichtet. Dadurch würde sich ein vollflächiges Display ergeben, wie man es derzeit von keinem Foldable kennt – denn praktisch alle Modelle platzieren irgendwo das Kameraloch. Diese Theorie wird übrigens vom Icon in der Kamera-App gestützt, das vor wenigen Tagen aufgetaucht ist.
Dadurch ergibt es sich, dass sich mit der aufgeklappten Vorderseite keine Selfies aufnehmen lassen und auch keine Videokonferenz möglich ist. Möchte man die Kamera verwenden, muss man das Smartphone umdrehen oder zuklappen. Also genau das, was das folgende Symbol bedeuten könnte. Damit wüssten wir dann auch, was genau damit gemeint ist. Aber das ist nicht die einzige Theorie.
Theorie #2: Ultra-Mini-Kamera im Rahmen
Dem Gegenüber steht eine zweite Theorie, die der ersten nur zum Teil widerspricht. Es gibt keine Kamera im Display, aber dafür im Rahmen. Der Rahmen eines Foldables ist noch etwas dicker als bei einem normalen Smartphone, sodass Googles Ingenieure dort wohl Platz genug gefunden haben könnten, um eine Kamera zu platzieren. Also ähnlich eines Tablets, die die Frontkamera ebenfalls häufig über dem Display und nicht im Display platzieren.
Die Rede ist von einer „Ultra-Micro-Kamera“. Das spricht dafür, dass der Rahmen so klein wie möglich gehalten werden soll und dennoch eine Kamera behausen kann. Das wäre durchaus möglich und würde dafür sorgen, dass man das Potenzial des Geräts für Videokonferenzen oder breite Selfies nicht verschenkt. Wie sich dann das obige Icon erklären lässt, bleibt allerdings offen. Vielleicht bezieht es sich nur auf Selfies, bei denen man eher auf die bessere Kamera setzen sollte, während für Videokonferenzen tatsächlich die Ultra-Mini-Kamera ausreichend ist.
Vielleicht folgen in den nächsten Tagen weitere Informationen, wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.