Mit der Tabellenkalkulation Google Sheets lassen sich viele von der Konkurrenz bekannte Funktionen nutzen, um aus den nackten Zahlen in den Zellen und Spalten mehr herauszuholen. Irgendwann kennt man die persönlich wichtigsten Funktionen auswendig und jetzt kündigt man ein größeres Update an, das mehr Flexibilität in diesen Bereich bringt. Nutzer können eigene Funktionen anlegen und diese mehrfach verwenden.
Wer mit Excel klarkommt, kann auch Google Sheets ohne große Umgewöhnung nutzen, denn Google hat sich bei den Funktionen und deren Syntax sehr stark am Desktop-Vorbild orientiert. Allerdings muss man nicht nur die Funktionsnamen kennen, sondern auch die benötigten Parameter und deren Reihenfolge. Das ist manchmal nicht ganz logisch, zumindest erscheint mir das persönlich so, aber lässt sich nicht ändern. Mit den „Named Functions“ könnte man da Abhilfe schaffen.
Die „Named Functions“ ermöglichen es, eigene Funktionsnamen zu erstellen, die wiederum die offiziellen Funktionen von Google Sheets zu erhalten. Das ist seit weit vom Programmieren entfernt und eher eine simple Art von statischem Makro, das die mehrfache Eingabe komplizierter Funktionen ersparen kann. Diese Funktionen können immer wieder verwendet werden und werden auch im eigenen Google-Konto gespeichert. Dadurch ist es möglich, diese in andere Dokumente zu importieren.
Zusätzlich rollt man eine Reihe weiterer neuer Funktionen aus, die in der Ankündigung ausführlicher beschrieben werden. Dazu gehört Lambda-Funktionen sowie XLookup und XMatch.