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Google Maps: Umweltfreundliche Routenplanung startet in Deutschland – Benzin sparen und das Klima schonen

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Sowohl die Routenplanung als auch die Navigation von Google Maps haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Verkehrsflüsse und können durch alternative Routen einiges bewirken. Jetzt startet eine neue Funktion in Deutschland, mit der die Routenplanung noch grüner werden will und es den Nutzern ermöglicht, möglichst spritsparend und klimafreundlich an das Ziel zu gelangen.


Die Google Maps Routenplanung verfolgt seit jeher das Ziel, die Nutzer auf dem schnellsten Weg von A nach B zu bringen. Doch der schnellste Weg ist nicht immer der beste, wobei das natürlich von den angesetzten Kriterien abhängt. Seit einiger Zeit bietet Google Maps eine umweltfreundliche Routenplanung, die jetzt endlich auch in Deutschland startet und es allen Nutzern ermöglicht, sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel zumindest ein wenig zu entlasten.

Mit der umweltfreundlichen Routenplanung wird nicht nur der beste oder schnellste Weg gezeigt, sondern wenn vorhanden auch der umweltfreundlichste. Dieser wird standardmäßig automatisch ausgewählt und zusätzlich mit einem Blatt-Symbol versehen. Dabei handelt es sich um die umweltfreundlichste Route, die folgende Dinge beachtet und in die Berechnung der Klimafreundlichkeit mit einfließen lässt:

  • Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch für Fahrzeuge in Ihrer Region
  • Steilheit von Erhebungen auf Ihrer Route
  • Stop-and-Go-Verkehrsmuster
  • Straßentypen, etwa Landstraßen oder Autobahnen

In Maps wird die kraftstoffeffizienteste Route angezeigt, sofern sie ungefähr die gleiche Ankunftszeit wie die schnellste Route hat. Sollten die Kraftstoffeinsparungen zu gering oder die Fahrzeit erheblich länger sein, sehen Sie, wie viel Kraftstoff sich bei jeder Route sparen lässt. So können Sie selbst vergleichen.




Google Maps wird diese Routen nicht erzwingen, wo es nicht sinnvoll ist. Die umweltfreundlichste Route wird den Nutzern nur dann vorgeschlagen, wenn die zeitliche Differenz oder die Wegstrecke eine vernünftige Differenz aufweisen. Dauert es deutlich länger, wird es nicht vorgeschlagen. Ist die Strecke deutlich länger, wird es ebenfalls nicht vorgeschlagen. Es ist einfach nur eine der drei Routen-Alternativen, wie man es seit Jahren von Google Maps kennt. Der Unterschied ist jetzt, dass es noch nach anderen Gesichtspunkten bewertet wird.

Um die Nutzer zusätzlich zu motivieren, etwas für die Umwelt zu tun und vielleicht drei bis vier Minuten mehr Fahrzeit auf sich zu nehmen, geht man an den Geldbeutel: Es wird errechnet, wie viel Sprit sich durch die Nutzung der alternativen Route einsparen lässt – was gerade bei den in die Höhe schießenden Kraftstoffpreisen ein starkes Argument ist. Im obigen Beispiel ist sicherlich der absolute Optimalfall dargestellt, aber es zeigt, wie so etwas funktionieren kann.

Nach Googles Angaben ist die Funktion in den USA ein voller Erfolg: Seit Einführung des Features konnten allein dadurch so viele CO2-Emissionen eingespart werden, als hätte man 100.000 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Weltweit sieht man ein Einsparpotenzial von eine Millionen Tonnen CO2 jährlich.

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