GoogleWatchBlog

Google Bildersuche: So könnt ihr jetzt die praktische Rückwärtssuche nutzen – trotz Google Lens-Upgrade

» Web-Version «

Kürzlich gab es ein großes Update für Google Lens, das die Möglichkeit zur smarten Analyse von Fotos in den Webbrowser gebracht hat. Google Lens ist dadurch zu einem festen Bestandteil der Bildersuche geworden, hat allerdings ein anderes starkes Tool verdrängt, das jetzt gut versteckt ist, aber nach wie vor zur Verfügung steht. Wir zeigen euch, wie ihr die Rückwärtssuche der Bildersuche nutzen könnt.


Die Google Websuche kennt praktisch jeder. Die Google Bildersuche vermutlich auch, aber nur wenige werden die Startseite der Google Bildersuche aktiv nutzen, sondern eher über die Websuche dorthin geleitet. Die Bildersuche steht unter der URL images.google.com zur Verfügung und ist auf den ersten Blick leicht mit der normalen Google-Startseite zu verwechseln. Die größten Unterschiede bestehen aus dem Wörtchen „Bilder“ sowie dem Kamera-Symbol am rechten Rand des Suchfelds. Und genau um dieses geht es heute.

Ein Klick auf das Kamerasymbol öffnet ein kleines Overlay, das euch ein Bild als Suchanfrage auswählen lässt. Ihr könnt entweder sehr bequem die URL eines Bildes angeben oder selbst eins hochladen. Das Ergebnis ist stets das Gleiche, denn im Hintergrund wird das Bild entweder auf Googles Server hochgeladen oder die Algorithmen rufen es von der angegebenen URL ab. Für die Auswertung macht das keinen Unterschied.

Klickt dann auf „Bildersuche“ und schon kann es losgehen. Noch vor wenigen Wochen habt ihr dadurch die umgekehrte Bildersuche gestartet, doch jetzt führt das Ergebnis zu Google Lens. Doch wir müssen diesen Umweg gehen, um das Tool zu nutzen, das nach Vorkommen des Bildes im Web sucht oder optische ähnliche Bilder ausspuckt.




So kommt ihr zur Rückwärtssuche
Sobald sich das Google Lens-Ergebnis öffnet, klickt ihr einfach über dem Vorschaubild auf „Bildquelle suchen“ und werdet zur alten Ansicht weitergeleitet. Die Bildersuche bezieht sich weniger auf die Objekte im Bild, sondern eher auf visuelle Ähnlichkeiten. Das ist der große Unterschied zu Google Lens, sodass man für den vollen Umfang der Auswertung tatsächlich beide Tools benötigt und der Umweg über die Lens-Ergebnisse nicht wirklich problematisch ist.

In vielen Fällen werdet ihr das hochgeladene Bild sehen, eine automatisch eingefügte Beschreibung bzw. Stichwörter in der Suchleiste sowie die dazugehörigen Suchergebnisse. Die Suchergebnisse enthalten entweder das von euch hochgeladene Bild und basieren auf den erkannten Stichwörtern. Ein Klick auf das Bild führt euch direkt zu optisch ähnlichen Bildern oder zeigt euch weitere Quellen für das Bild. Damit seht ihr sofort, wie verbreitet das Bild im Web ist und könnt außerdem weitere Bildgrößen finden.

Probiert das einfach einmal aus, mir hat es schon sehr oft auf der Suche nach hochaufgelösteren Bildern geholfen. Durch die web-weite Suche könnt ihr außerdem häufig zusätzlichen Kontext zum abgebildeten Inhalt erhalten.

» Google Fotos: Wann kommt die Auto-Colorierung von Schwarz-Weiß-Bildern? Nutzer warten seit vier Jahren

» Google-Konto gesperrt und alle Daten gelöscht: Nacktbilder für Kinderarzt bringen Vater in Bedrängnis

Letzte Aktualisierung am 2024-12-23 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!


Keine Google-News mehr verpassen:
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | Jetzt den GoogleWatchBlog-Newsletter abonnieren